22.05.17Berlin-Brandenburg

"Landesregierungen müssen Zusammenarbeit verstärken. Wachstum der Region erfordert gemeinsame Strategie."

UVB-Hauptgeschäftsführer Amsinck zur gemeinsamen Kabinettssitzung von Berlin und Brandenburg

Anlässlich der gemeinsamen Sitzung der Landesregierungen von Brandenburg und Berlin am morgigen Dienstag in Michendorf erklärt Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB):

„Berlin und Brandenburg müssen die Chancen der gemeinsamen Wirtschaftsregion entschlossener nutzen. Deshalb ist es wichtig, dass die Landesregierungen ihre Zusammenarbeit verstärken. Dabei sollte es nicht nur um Informationsaustausch gehen, sondern um konkrete Verabredungen. Denn das enorme Wachstum der Region erfordert eine gemeinsame Strategie in vielen Bereichen.

Die Aufgabenliste ist lang. Jeden Tag pendeln 200.000 Brandenburger nach Berlin zur Arbeit. Für sie muss es längere Züge und engere Takte auf der Schiene geben. Autofahrer aus dem Berliner Umland brauchen mehr und bessere Umsteigemöglichkeiten, etwa Park-and-Ride-Parkplätze. Beim Thema BER darf es nicht nur darum gehen, wann der Flughafen endlich fertig wird. Ebenso wichtig ist es, die Terminals und die Straßen- und Schienenanbindung zügig auszubauen. Die Unternehmen der Region sind angesichts des zunehmenden Wirtschaftsverkehrs auf bessere Straßen und Brücken angewiesen, damit die Logistikketten zwischen Berlin und Brandenburg funktionieren. Auch bei der Fachkräftesicherung könnten beide Länder noch viel enger zusammenarbeiten, etwa bei der Modernisierung von Berufsschulen. Gemeinsam klären müssen beide Regierungen zudem, wie zusätzliche Wohnungen in der Region geschaffen werden können. Auch der Ausbau der Gesundheits-Infrastruktur muss enger verzahnt werden.“

Dipl.-Volksw. Christian Amsinck - © UVB / Annette Koroll
UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck: "Berlin und Brandenburg müssen die Chancen der gemeinsamen Wirtschaftsregion entschlossener nutzen. Das enorme Wachstum der Region erfordert eine gemeinsame Strategie in vielen Bereichen."
Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.

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