"Politik ist in der Pflicht, mehr zu tun."

UVB-Hauptgeschäftsführer Amsinck zur Entwicklung der Industrie 2017

Zur Entwicklung der Industrie in Berlin und Brandenburg im vergangenen Jahr erklärt Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB):

„Die Industrie bleibt eine wichtige Säule für die Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Die Unternehmen haben sich im vergangenen Jahr stabil entwickelt. In Brandenburg lässt der beachtliche Zuwachs bei den neuen Aufträgen für 2018 hoffen. Aber auch in Berlin geht es seit dem Spätsommer 2017 nach einigen schwierigen Monaten wieder bergauf.

Die Industrie ist ein wichtiger Faktor für die Dynamik und den Wohlstand der Stadt. Die Unternehmen punkten mit Spitzenprodukten, modernsten Anlagen und Fertigungsprozessen. In keinem anderen Bereich der Wirtschaft sind Wertschöpfung und Lohnniveau so hoch. Die Politik ist deshalb in der Pflicht, mehr zu tun. Noch immer fehlt beispielsweise ein Kataster mit den verfügbaren Gewerbeflächen in Berlin. Für investitionswillige Unternehmen wäre das ein echter Schatz. Mehr Unterstützung verdient die Industrie auch beim Thema Wirtschaftsverkehr. Versorgung und Logistik der Standorte müssen gesichert sein, damit die Unternehmen hier an ihrer Zukunft arbeiten können.“

Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.