UVB zu den Arbeitsmarktzahlen im Juli 2016: Die starke Aufholjagd der Hauptstadtregion geht weiter
Zu den Arbeitsmarktzahlen für den Juli 2016 sagt Alexander Schirp, Geschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB):
„Bundesweit steigt die Arbeitslosigkeit wieder, in Berlin und Brandenburg geht sie anhaltend zurück. Das zeigt, dass die starke Aufholjagd der Hauptstadtregion weitergeht. Binnen eines Jahres sind in beiden Bundesländern zusammen deutlich mehr als 70.000 neue Jobs entstanden. Vieles spricht dafür, dass der Trend robust ist und die Betriebe weiter expandieren, aller weltwirtschaftlichen Unsicherheit zum Trotz. Aktuell suchen in Berlin vor allem unternehmensnahe Dienstleister und Baufirmen zusätzliches Personal. Das gilt weiterhin auch für Zeitarbeitsfirmen, das Gesundheits- und Sozialwesen, Handel, Verwaltung, Handwerk und Industrie. In Brandenburg stellt vor allem der Bausektor ein, außerdem die Branchen Zeitarbeit, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel, Handwerk, Industrie, Verwaltung und Gastronomie.
Starke Nachrichten gibt es auch vom Ausbildungsmarkt. In Berlin ist die Zahl der gemeldeten betrieblichen Lehrstellen bislang um mehr als 14 Prozent höher als vor einem Jahr, in Brandenburg liegt das Plus bei mehr als fünf Prozent. Schon 2015 haben die Unternehmen ihr Engagement deutlich hochgefahren. Das liegt zum einen an der weiterhin guten Konjunktur. Zum anderen zeigt die Wirtschaft damit, dass sie sich rechtzeitig auf den steigenden Fachkräftebedarf und die demografische Entwicklung einstellt. Für Jugendliche, die jetzt noch keine Stelle haben, bedeutet das eine große Chance. Vor allem in weniger bekannten oder populären Berufen ist die Auswahl noch sehr groß. “