„2G-Regeln, die nur auf dem Papier stehen, bringen nichts“
Berlin und Brandenburg verschärfen die Corona-Regeln. „Wir müssen alles dafür tun, die Corona-Fallzahlen wieder zu senken. Eine Verschärfung der Kontaktregeln in Richtung „2G“ ist aus unserer Sicht der richtige Weg", erklärt dazu der stellvertretende UVB-Hauptgeschäftsführer Alexander Schirp.
Mehr flächendeckende Kontrollen
Allerdings müssten dazu auch die Kontrollen deutlich intensiviert und die Beschränkungen flächendeckend durchgesetzt werden. "Regeln, die nur auf dem Papier stehen, bringen nichts. Jeder und jede muss seinen Beitrag leisten, damit wir die Infektionsdynamik in den Griff bekommen", sagte Schirp weiter.
Die Unternehmen könnten sich am besten schützen, wenn nur noch Geimpfte, Genesene und Getestete zur Arbeit kommen dürften. Hier brauche die Wirtschaft schnellstmöglich eine bundesweite Regelung. "Wir unterstützen den Vorschlag der Gesundheitsministerkonferenz, dass Arbeitgeber ein Auskunftsrecht darüber bekommen, ob ihre Beschäftigten genesen oder geimpft sind", sagte der Vize-Hauptgeschäftsführer. "Mit dieser Information können sie ihre betrieblichen Hygienekonzepte am effektivsten umsetzen."
Impfen und Boostern verstärken
Die Länder und der Bund müssten zudem alles daran setzen, die Impfquote zu erhöhen. Auch bei den Booster-Impfungen sei mehr Tempo nötig. "Bei niedrigschwelligen Impfangebote und Informationskampagnen sehen wir noch Luft nach oben. Je mehr Menschen sich schützen lassen, umso weniger Menschen werden schwer erkranken, und umso schneller kann die Wirtschaft in einen Normalmodus zurückkehren.“