26.03.23Berlin

„Absage für Klimapolitik mit der Brechstange – trotzdem klarer Fokus auf Dekarbonisierung nötig“

UVB-Hauptgeschäftsführer Amsinck kommentiert das Ergebnis des Volksentscheids

"Klimaneutralität bis 2030 ist nicht zu schaffen, das ist die klare Einschätzung der Berlinerinnen und Berliner. " Das erklärte UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck nach dem Scheitern des Volksentscheids "Berlin 2030 klimaneutral". "Eine Klimapolitik mit der Brechstange hat deshalb keine demokratische Mehrheit gefunden."

Trotzdem sei völlig klar, dass wir bei der Dekarbonisierung rasch vorankommen müssten, und zwar als Gesellschaft gemeinsam. "Der von CDU und SPD geplante Klimafonds von bis zu zehn Milliarden Euro geht hier in die richtige Richtung. Damit könnte der neue Senat auch die Unternehmen unterstützen – beim schnelleren Umstellung auf erneuerbare Energie oder mit der Förderung von ressourcenschonenden digitalen Fertigungstechniken wie 3-D-Druck für eine klimanschonende Industrie", regte Amsinck an.

Berlin hat viel Potenzial bei grünen Technologien

Es gehe darum, die Innovationskraft der Berliner Wirtschaft zu unterstützen, befand er weiter. "Schon heute gibt es viel versprechende grüne Technologien und Dienstleistungen aus der Hauptstadt, hier lässt sich noch viel Potenzial mobilisieren.“

Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.

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