13.06.17Berlin

Abschluss der Schüler-Ingenieur-Akademie 2017

Mit einem Wettbewerb im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt Berlin endete die 4. Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA) „RoboTool“. Seit November 2016 hatten 13 Schülerinnen und Schüler des Humboldt-Gymnasiums Eichwalde sowie des Friedrich-Schiller-Gymnasiums und des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums aus Königs Wusterhausen die Möglichkeit, in eine Weltraumexpedition einzutauchen und sich an der Konstruktion eines Roboters auszuprobieren. So programmierten und montierten sie in fünf Teams ferngesteuerte, fahrbare Roboter aus Lego-Bausätzen und erweckten sie mithilfe von Algorithmen und Befehlen „zum Leben“.

Die jährliche Abschlussveranstaltung ist der Härtetest für die Roboter und zugleich Nervenprobe für die jungen Konstrukteure. Unter wirklichkeitsnahen Bedingungen mussten die selbst gebauten Mars-Rover wissenschaftliche Experimente ausführen und sich durch eine realitätsgetreue Mars-Landschaft bewegen. Aufgabe war es, mittels Greifern und Sensoren für die Erfassung experimenteller Bild- und Messdaten Gesteinsproben aufzunehmen, Klimadaten zu ermitteln sowie magnetische und thermische Quellen zu finden, auszuwerten und die Ergebnisse an die Bodenstation weiterzuleiten. Immer unter Beobachtung der Jury aus Vertretern des DLR, der Technischen Hochschule Wildau und des Netzwerkes Zukunft.Schule und Wirtschaft für Brandenburg. Die Experten bewerteten Gewicht, Stabilität und Fahrtüchtigkeit der Konstruktion sowie die Funktionalität von Greifarm und Sensoren.

Bei der Planung und Realisierung ihres „Weltraumexperimentes“ erhielten die jungen SIA-Forscher Unterstützung vom DLR und dem Team Luftfahrttechnik der TH Wildau. Organisatorisch stand der Verein Netzwerk Zukunft. Schule und Wirtschaft für Brandenburg e. V. hinter dem Projekt, das vom Land Brandenburg und dem Verband der Metall- und Elektroindustrie Berlin-Brandenburg (VME) gefördert wird.

Dies könnte Sie auch interessieren

Weitere Informationen

Ihre Ansprechpartnerin