14.10.16Berlin

Amsinck: EEG-Umlage bremst Unternehmen aus

"System gefährdet Aufwärtstrend und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie"

Zur Entwicklung der EEG-Umlage, die heute von den Übertragungsnetzbetreibern mitgeteilt wurde, erklärt Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB):

„Die EEG-Umlage bremst die Unternehmen in Berlin und Brandenburg aus. Sie bedeutet für Betriebe in allen Branchen stetig steigende Kosten. Damit gefährdet das EEG-System nicht nur den Aufwärtstrend der Industrie in den vergangenen Jahren, sondern ganz grundsätzlich ihre Wettbewerbsfähigkeit. Bei einem Anstieg der Umlage von mehr als acht Prozent für 2017 geht es nicht um Peanuts.

Die deutsche Energiepolitik führt systematisch dazu, dass die Konkurrenten unserer Industrie im Ausland gestärkt werden. Neun von zehn Industriebetrieben sind voll von der EEG-Umlage betroffen. Das Institut der deutschen Wirtschaft schätzt, dass die Umlage bis 2025 auf neun Cent steigen wird. Das wäre weit jenseits des Erträglichen. Wir brauchen dringend eine Reform der Energie- und Klimapolitik, damit die Industrie und ihre hochwertigen Arbeitsplätze in Deutschland eine Zukunft haben.“

Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.

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