07.11.22Berlin

Amsinck: „Kein Verkehrskonzept für die Innenstadt ohne Beteiligung der Wirtschaft“

Unternehmen: Erst Verkehrsdaten erheben, dann Entscheidungen fällen

Die Unternehmen in Berlin wollen unbedingt in die Planung eines neuen Verkehrskonzepts für die östliche Innenstadt einbezogen werden. „Die Zukunft des Verkehrs in der östlichen Berliner Innenstadt darf nicht ohne die Wirtschaft geplant werden. Die Attraktivität von Handel, Hotels und Restaurants hat eine überragende Bedeutung sowohl für Einheimische als auch für Touristinnen und Touristen", sagte UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck.

Die Politik müsse zuerst ein Einvernehmen mit diesen für die Hauptstadt wichtigen Branchen herstellen, bevor sie grundlegende Entscheidungen fälle, befand er weiter. Auch die zuständigen Senatsverwaltungen sollten sich auf ein einheitliches Vorgehen verständigen.

"Wir brauchen konkrete und belastbare Daten über die Verkehrsströme"

"Für die Wirtschaft spielt eine gut laufende Logistik eine wichtige Rolle", sagte der Hauptgeschäftsführer. "Belieferung und Entsorgung sind für viele Betriebe in der Innenstadt überlebenswichtig. Auch die Erreichbarkeit ist ein wichtiges Kriterium, nicht nur mit dem öffentlichen Nahverkehr." Daneben müssten aber auch die Hauptverkehrsachsen weiter funktionieren.

Die Grundlage jeglicher Entscheidungen müssten konkrete und belastbare Daten über die Verkehrsströme sein, unterstrich Amsinck. "Erst wenn diese erhoben und ausgewertet sind, sollte die Politik ein Gesamtkonzept für die östliche Innenstadt entwerfen. Die Verkehrspolitik eignet sich nicht für Experimente.“

Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.

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