05.10.22Berlin

Amsinck warnt vor politischen Ausstiegsdaten bei der Braunkohle - Gefahr für Industrie und Arbeitsplätze

UVB: Unternehmen brauchen Planungssicherheit bei Energieversorgung

Die Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg lehnen politisch festgelegte Ausstiegsdaten für die Braunkohle ab. "Die Bundesrepublik Deutschland befindet sich in der größten Energie- und Versorgungskrise ihrer Geschichte", erklärte Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck. "Der Ausgang ist völlig ungewiss. In dieser Situation Daten für einen Ausstieg aus der Kohle aus politischen Gründen festzulegen, ist aus Sicht der Wirtschaft völlig verfehlt."

Die Unternehmen bräuchten die Sicherheit, die der einzig verbliebene heimische Energieträger bietet, sagte er weiter.

"Es drohen weitere Standortverlagerungen"

In dieser insbesondere für die Industrie extrem angespannten Lage sei mehr und nicht weniger Planungssicherheit nötig. "Anderenfalls drohen weitere Standortverlagerungen ins Ausland und der Wegfall Zehntausender Arbeitsplätze. Deshalb darf es keinen vorzeitigen Ausstieg aus der Braunkohle-Verstromung in Ostdeutschland geben.“

Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.

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