27.04.22Berlin

„Bei der Berufswahl zählt individuelles Talent. Für Rollenklischees ist kein Platz“

Schirp: "Girls' Day" und "Boys' Day" ist für Wirtschaft eine Chance

Am 28. April findet bundesweit der „Girls‘ Day“/„Boys’ Day“ statt, in Brandenburg heißt er "Zukunftstag“. Schülerinnen und Schüler von der fünften Klasse bis zur Oberstufe können dabei Berufe und Arbeitsplätze jenseits vermeintlicher Geschlechterklischees kennenlernen. „Noch immer arbeiten zu viele Frauen in Frauenberufen und zu viele Männer in Männerberufen", sagt dazu Alexander Schirp, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB).

Die Aktionstage „Girls‘ Day“ und „Boys‘ Day“ beziehungsweise der „Zukunftstag“ zeigten, dass es auch anders geht. Dutzende Betriebe in der Region, aber auch Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Behörden laden junge Menschen in Präsenz oder digital ein, um ihnen spannende Karriereperspektiven zu zeigen.

"Frauen können als Ingenieurin, Mechatronikerin, Anlagenführerin oder Dachdeckerin Erfolg haben"

"Es gibt keinen Grund, warum Frauen nicht ebenso gut als Ingenieurin, Mechatronikerin, Anlagenführerin oder Dachdeckerin Erfolg haben können", findet Schirp. "Männer eignen sich selbstverständlich auch als Friseur, Psychologe, Krankenpfleger oder Erzieher." 

Bei der Berufswahl sollten individuelle Talente und Interessen im Vordergrund stehen, nicht ein überkommenes Rollenverständnis, erklärte der UVB-Vize weiter. "Dieses Ziel müssen auch die Schulen bei der Berufsorientierung stärker in den Blick nehmen."

Diversity gehört längst zur Firmenkultur

Mit dem „Girls‘ Day“, dem „Boys‘ Day“ und dem „Zukunftstag“ machten viele Unternehmen zugleich deutlich, dass der Diversity-Gedanken längst zur Firmenkultur gehört. "Chancengleichheit und ein respektvoller Umgang der Geschlechter miteinander sind heute ein Muss.“

 

Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.

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