Checklisten

Es gibt diverse Maßnahmen, um Potenziale beim Energiesparen zu heben. Hier finden Sie eine Übersicht von Checklisten für Ihr Unternehmen.

Was sofort möglich ist

Niedrigschwellige Maßnahmen im Bereich „Gebäude und Beleuchtung“ erzielen unmittelbare Energieeinsparungen

Die Raumtemperatur in den Betriebs- und Verwaltungsgebäuden der Unternehmen sollte auf den rechtlich zulässigen Mindestwert abgesenkt werden – mit der gebotenen Rücksicht auf Gesundheits- und Arbeitssicherheitsaspekte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die Kühltemperatur von Klimaanlagen in Bürogebäuden sollte maximal zehn Grad unter Außentemperatur und nicht unter 24 Grad liegen.

Weitere niedrigschwellige Maßnahmen im Bereich „Gebäude und Beleuchtung“ sollten schnell umgesetzt werden. ​Dazu gehört zum Beispiel:

  • Austausch von Leuchtmitteln
  • Einbau von Bewegungsmeldern
  • Verzicht auf Warmwasser in den Sanitäranlagen
  • Ausschalten von nicht-sicherheitsrelevanter Fassaden- und Wegbeleuchtung


Was mittelfristig notwendig ist

In allen produktionsrelevanten Bereichen lassen sich zusätzliche Einsparpotenziale aktivieren

Dazu gehören Effizienzmaßnahmen in der Kälte- und Lüftungstechnik, bei Pumpen und Motoren, Prozesswärme und Druckluft sowie in der Informationstechnik sowie Digitalisierungsmaßnahmen in den Produktionsprozessen.

Wir empfehlen außerdem, Energieeffizienzberatungen in Anspruch zu nehmen. Neben den Bündnispartnern stehen dafür eine Reihe von Energieberatungen und Energieeffizienz-Netzwerken zur Verfügung.
 

Energiesparen in Büro und Produktion

Die Checkliste „Energiesparen im Unternehmen – so sinkt der Energieverbrauch“ ist im Rahmen der Energiewechsel-Kampagne des BMWK entstanden. Sie listet Sparmaßnahmen in Büro und Verwaltung auf, die sofort und selbst umgesetzt werden können. Für größere Investitionen werden Hinweise auf Fachbetriebe und Fördermöglichkeiten gegeben.

Mit einem Sondernewsletter gibt die Koordinierungsstelle für Energieeffizienz und Klimaschutz im Betrieb (KEK) Tipps zum Energieeinsparungen in Büro- und Produktionsgebäuden.

Die Checkliste „Energie und Umwelt“ der KfW zeigt – anhand einer virtuellen Fabrik – die Energiesparpotenziale in den produzierenden Bereichen auf. Darüber hinaus wird auf die passenden Fördermöglichkeiten verwiesen.

Auf der Website der Klimakampagne der Ernährungswirtschaft „Plusplus-Prinzip“ finden sich Instrumente zum Messen und Verringern des CO2-Ausstosses in der Produktion.

Das Unternehmensnetzwerk Klimaschutz der IHK bietet einen digitalen Klimacheck für kleine und mittlere Unternehmen an. Eine erste schriftliche Analyse von Einspar- und Verbesserungspotenzialen kann mit einer Beratung vor Ort vertieft werden.
 

Energiesparen im Handel

Das Energiesparnetzwerk des Berliner Handels hat die möglichen Energiesparmaßnahmen in Einzelhandel zusammengestellt – von Beleuchtung über Kühlsysteme bis zur Elektromobilität.
 

Energiesparen in Gastronomie und Hotellerie

Die DEHOGA Energiekampagne listet auf seiner Website alle relevanten Leitfäden und Checklisten für Hotels und Restaurants. Ein virtuelles Hotel visualisiert alle Sparpotenziale.

Der TourismusHub by Visit Berlin ist eine E-Learning-Plattform für Berliner Tourismusbranche. Ein Schwerpunkt der Weiterbildung liegt auf Nachhaltigkeit und Resilienz der Branche.

Berliner Wirtschaft spart Energie

Ihr Ansprechpartner im Verband

Burkhard Rhein
Abteilungsleiter Industrie-, Energie- und Infrastrukturpolitik
Burkhard
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