03.03.20

Familienfreundliche Arbeitsbedingungen

Worauf Mittelständler im Wettbewerb der Fachkräftesicherung setzen

Mittelständler, die konkrete Maßnahmen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf umgesetzt haben, sind mehrheitlich davon überzeugt, dass ihnen dies bei der Gewinnung und langfristigen Bindung von Personal hilft. Bereits im Hinblick auf die Arbeitszufriedenheit und die Produktivität ließen sich positive Effekte verzeichnen. Nur bei rund einem Viertel der Mittelständler fielen negative Aspekte, wie Abstimmungsprobleme oder hohe Kosten ins Gewicht.

Die Familie steht bei vielen Arbeitstätigen an erster Stelle. Gleichzeitig sind 92% der Väter und 68% der Mütter erwerbstätig. Den Beruf und die Familie zu vereinbaren, stellt daher eine der wichtigsten Herausforderungen im Alltag dar. Bislang haben rund 63% aller kleinen und mittleren Unternehmen betriebliche Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit umgesetzt. Größere Unternehmen sind deutlich häufiger aktiv. Für diese ist es meist leichter, flexible und reduzierte Arbeitszeiten zu ermöglichen und trotzdem einen geregelten Betriebsablauf sicherzustellen.

Neben der Unternehmensgröße spielt auch die Unternehmensbranche eine wichtige Rolle. Besonders häufig werden betriebliche Maßnahmen zur Verbesserung von Vereinbarkeit von Familie und Beruf im forschungs- und entwicklungsintensiven Verarbeitenden Gewerbe und wissensintensiven Dienstleistungssektor umgesetzt.

Flexible Arbeitszeiten zählen zu den am häufigsten umgesetzten Maßnahmen. Arbeitszeitkonten, Gleitzeitmodelle, Vertrauensarbeitszeit und andere Formen werden gegenwärtig von rund 45% alle Mittelständler angeboten und stehen damit an erster Stelle der  Maßnahmen.

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Information

Väter und Vereinbarkeit
Infobroschüre

Mittelständler setzen auf familienfreundliche Arbeitsbedingungen

Ansprechpartnerin im Verband

Jutta Wiedemann
Abteilungsleiterin Betriebliche Personalpolitik und Fachkräftesicherung
Jutta
Wiedemann
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