12.05.17Berlin-Oberschöneweide

First Sensor: High-Tech aus dem Reinraum

Nur einen Spalt breit wird die Tür am anderen Ende des Raums geöffnet und schon schlägt die Anzeige auf dem Computer deutlich aus. Der Luftdruck-Sensor hat den minimalen Druckunterschied im Raum wahrgenommen und sofort visualisiert. Das Experiment zeigt den sichtbar beeindruckten Teilnehmern der Langen Nacht der Industrie die Sensibilität der Sensoren aus dem Hause First Sensor. „Ohne Sensoren würden viele Geräte und Maschinen, deren Nutzen für uns selbstverständlich ist, nicht funktionieren. Wir zeigen unseren Besuchern während der Langen Nacht nicht nur wie Sensoren produziert werden, sondern geben auch einen Einblick in ihre Funktionsweise und ihre Bedeutung im Alltag“, erklärt Dr. Dirk Rothweiler, CEO der First Sensor AG.

Der Sensorik-Spezialist mit Hauptsitz im geschichtsträchtigen Industriebezirk Oberschöneweide entwickelt und produziert Sensoren, mit denen Roboter eigenständig Treppen erklimmen oder Autos bald ohne Fahrer auf den Straßen unterwegs sind. „Wir wollen in Berlin noch bekannter werden und zeigen: Wir sind dabei, wenn Sensoren Zukunft möglich machen. Die Lange Nacht der Industrie ist für uns gleichzeitig eine gute Möglichkeit als Arbeitgeber mit Talenten ins Gespräch zu kommen. Wir wachsen weiter und suchen dafür innovative Köpfe und fleißige Hände“, so Rothweiler. Aktuell arbeiten 300 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an zwei Produktionsstandorten in Berlin. Und es sollen weitere dazukommen.

Nach dem Luftdruck-Experiment geht es weiter zu den Reinräumen. Diese dürfen aus nachvollziehbaren Gründen nicht betreten, zumindest aber durch die weitläufigen Fenster inspiziert werden. Hinter den Scheiben werden auf 4 Zoll- und 6 Zoll-Siliziumscheiben optische Sensoren und auf MEMS-Technologie (Mikro-Elektronisch-Mechanische Systeme) basierende Drucksensoren entwickelt. Im Alltag begegnen uns diese beispielsweise beim Autofahren. Diese Art von Drucksensoren misst unter anderem den Füllstand im Tank.

Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung in der Automobilität wird schnell klar, dass Sensoren für die nächste Evolutionsstufe auf dem Weg zum autonomen Fahren elementar sind. Jede Woche vermelden Autobauer und Technologiekonzerne neue Fortschritte auf dem Forschungsgebiet. Autonomes Fahren bedeutet vereinfacht, dass die Sinne des Menschen bei der Fahrt nicht mehr benötigt beziehungsweise durch Sensoren im Fahrzeug ersetzt werden. Das macht hochsensible und vernetzte Abstandsmesser in Millionen von Autos nötig. Genau für diesen Wachstumsmarkt stellt First Sensor standardisierte und maßgeschneiderte Sensoren her. Und damit die Nachfrage auch weiterhin gedeckt werden kann, erhofft sich Dr. Dirk Rothweiler geeignete Nachwuchskräfte für das wachsende Unternehmen zu finden – besonders jetzt nach der Langen Nacht der Industrie.

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