16.05.18

Führen in der digitalen Arbeitswelt: Wirtschaft und Bundeswehr schulen gemeinsam ihre Nachwuchskräfte

Manager und Offiziere lernen Strategien zu Teamleitung und Weiterbildung – Amsinck: „Gute Führung wird im digitalen Zeitalter immer wichtiger“

Wer heute Verantwortung in einem Unternehmen übernimmt, muss den raschen technologischen Wandel und seine Folgen ständig im Blick haben. Denn die Digitalisierung verändert auch Zusammenarbeit und Hierarchien in einer Organisation. Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) und die Bundeswehr schulen deshalb gemeinsam angehende Entscheiderinnen und Entscheider im Digitalforum „Führen“, damit diese für die moderne Arbeitswelt gerüstet sind. Am 17. Mai startet eine neue Runde dieser Workshop-Reihe im Haus der Wirtschaft in Berlin.

Das Digitalforum „Führen“ ist eine Arbeitsplattform, die aus dem gemeinsamen Pilotprojekt „Führen lernen“ entstanden ist. Die UVB und die Bundeswehr haben es 2014 ins Leben gerufen. Bereits zum fünften Mal arbeiten die beiden bei diesem Thema zusammen. Die Organisationen kooperieren, weil es viele Parallelen in der Personalarbeit gibt – eine Führungskraft muss heute flache Hierarchien leiten, schnell auf neue Situationen reagieren und vor allem Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Orientierung geben. „Mehr denn je kommt der Führung heute eine Schlüsselrolle zu“, sagt UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck. „Sie muss für Struktur und effiziente Abläufe sorgen, motivieren, aber auch über den Tellerrand blicken und das Geschäftsmodell auf der Höhe der Zeit halten. In einer Ära das beschleunigten Wandels ist das nicht einfacher geworden.“

„Führen“ ist ein Bestandteil des Digitallabors Wirtschaft 4.0, mit dem die UVB die Unternehmen beim digitalen Wandel  begleitet. „Agil führen“ und „Agil lernen“ sind in diesem Jahr die Schwerpunkte der Veranstaltungsreihe. Die Teilnehmer werden unterstützt von mittlerweile 80 Alumnis, die mit ihrer Arbeit in den vergangenen Jahren die Basis gelegt haben. Die jungen Führungskräfte bekommen zudem einen Einblick in die Startup-Welt – hier unterstützt der Bundesverband Deutsche Startups das Projekt. Auch Top-Manager aus Unternehmen in Berlin und Brandenburg sowie Führungskräfte der Bundeswehr werden die Nachwuchs-Entscheider coachen.

Die bisherige Zusammenarbeit des Wirtschafts-Spitzenverbands mit der Bundeswehr ist unter anderem auf der Website www.führen.digital dokumentiert. „Die Zusammenarbeit hat sich bewährt“, resümierte Amsinck. „Die Erfahrung zeigt, dass die Anforderungen in einem Unternehmensprojekt und in der Bundeswehr einander sehr ähneln. Zudem bringt der Erfahrungsaustausch beide Seite weiter.“

Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.

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