14.09.19Berlin

Immer mehr Unternehmen gehen Digitalisierungsvorhaben an

Der Trend zur Digitalisierung ist bei großen wie bei kleinen Unternehmen zu beobachten. Mit knapp 66 Prozent haben rund zwei Drittel der Unternehmen die Durchführung von Digitalisierungsvorhaben in den kommenden zwei Jahren fest eingeplant. Bei weiteren 18 Prozent ist eine endgültige Entscheidung noch nicht gefallen. Das zeigt eine aktuelle Unternehmensbefragung der KfW, an der 1.300 Unternehmen teilgenommen haben.


  • Vorreiter der Digitalisierung sind große Unternehmen (über 50 Mio. EUR Umsatz). Von diesen Unternehmen haben 91 Prozent Digitalisierungsvorhaben fest eingeplant. 81 Prozent der Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe planen, Digitalisierungsprojekte durchzuführen.
  • Die geplanten Digitalisierungsvorhaben streuen breit über die verschiedenen Unternehmensbereiche. Auf Position eins rangiert mit 64 Prozent der Nennungen der Vertrieb. Dann folgen nahezu gleichauf Verwaltung und Materialwirtschaft (jeweils 58 Prozent). Auf Position vier rangiert die Leistungserstellung (z. B. Produktion) mit 57 Prozent.
  • Die fünf am häufigsten genannten Digitalisierungshemmnisse sind die Anforderung an Datensicherheit bzw. Datenschutz (46 Prozent), fehlende IT-Kompetenzen im Unternehmen in Verbindung mit mangelnder Verfügbarkeit von IT-Fachkräften auf dem Markt (38 Prozent), Schwierigkeiten bei der Anpassung der Unternehmens- und Arbeitsorganisation (36 Prozent), Schwierigkeiten bei der Umstellung bestehender IT-Systeme (35 Prozent) und eine mangelnde Qualität der Internetverbindung (30 Prozent). 

 

Quelle: KfW Research, Unternehmensbefragung 2019 / Digitalisierung

Klaus Jeske, UVB, Unternehmensverbände, Berlin, Brandenburg
Volkswirtschaft, Statistik und Förderpolitik
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