„Kein Grund für Schwarzmalerei für junge Menschen"
„Für Schwarzmalerei auf dem Ausbildungsmarkt gibt es überhaupt keinen Grund", sagte UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck. Mehr als 6.300 betriebliche Lehrstellen in Berlin und fast 6.100 in Brandenburg seien zum Start des Ausbildungsjahres noch unbesetzt.
"Für die Betriebe geht es um ihre wirtschaftliche Zukunft"
"Die Unternehmen arbeiten hart daran, den Rückstand bei den Einstellungen aufzuholen, nachdem im März und April keine Vermittlungen stattfinden konnten. Zuletzt ist das Stellenangebot schon deutlich gestiegen", stellte er fest. Für die Betriebe gehe es um nichts weniger als um ihre wirtschaftliche Zukunft.
"Ich bin mir sicher, dass sehr viele junge Menschen, die heute noch keinen Vertrag in der Tasche haben, von den Jugendberufsagenturen ein Angebot bekommen werden. Denn in den Branchen, die von der Pandemie weniger oder kaum betroffen sind, ist die Ausbildungsbereitschaft der Firmen unverändert hoch."
Breites Ausbildungsangebot auf www.uvb-online.de
Für die jungen Menschen, ihre Eltern und die Lehrkräfte an den Schulen komme es nun darauf an, die vielen Angebote auch zu nutzen und Initiative an den Tag zu legen. Amsinck verwies auf das Angebot unter www.uvb-online.de, wo die UVB-Mitgliedsverbände zeigen, in welchen Berufsfeldern es noch Möglichkeiten und Perspektiven gibt.
"Mit wenigen Klicks kann man sich hier eine gute Zukunft sichern. Auch die Bundesagentur für Arbeit und die Kammern sind in Sachen Beratung und Vermittlung aktiv. Zudem gibt es auch nach dem 1. September noch alle Möglichkeiten, eine Lehrstelle zu finden.“