13.12.18Berlin

"Land muss vorsichtiger mit dem Geld der Bürger und Unternehmen umgehen"

Zur Debatte über den Doppelhaushalt 2019/2020 in Brandenburg erklärt Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB): 

„Eine kluge Mischung aus Konsolidieren und Investieren ist das Beste für Brandenburg. Das Land muss in den nächsten Jahren vorsichtiger mit dem Geld der Bürger und Unternehmen umgehen. Zum einen zeichnen sich geringere Steuereinnahmen in den kommenden Jahren ab, zum anderen gilt zusätzlich ab 2020 die Schuldenbremse auch für Brandenburg. Schon jetzt Rücklagen aufzulösen, ist allerdings voreilig. Das könnte sich in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten negativ auswirken. 

Bei den Investitionen müssen aus Sicht der Wirtschaft Bildung, Forschung, Digitalisierung und Infrastruktur unbedingt Priorität haben. Die Liste nötiger Bau- und Sanierungsmaßnahmen ist lang, gerade bei den länderübergreifenden Verkehrsverbindungen mit Berlin. Jetzt zeigt sich, dass Brandenburg in den vergangenen Jahren seine Schulden ehrgeiziger hätte abbauen müssen. Noch immer steht das Land mit knapp 18 Milliarden Euro in der Kreide, das ist kaum weniger als noch vor fünf Jahren.“ 

Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.

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