19.01.24

Neujahrsempfang Cottbus 2024

Die Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg luden für den 18. Januar zum Neujahrsempfang ihrer Bezirksgruppe Cottbus/Frankfurt (Oder) ein. Alexander Schirp eröffnete den Neujahrsempfang der Bezirksgruppe Cottbus/Frankfurt (Oder). Zunächst wünschte er den zahlreichen anwesenden Gästen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft der Region einen guten Start in das neue Jahr.

Dann stellte er sich als neuer Hauptgeschäftsführer der UVB Berlin-Brandenburg vor und berichtete von umfangreichen personellen Veränderungen: Eberhard Tomsche, der die Geschäftsstelle Cottbus als deren langjähriger Geschäftsführer seit 1992 aufgebaut hatte, verabschiedet sich in den wohlverdienten Ruhestand. Schirp dankte Tomsche herzlich für seinen über drei Jahrzehnte währenden engagierten Einsatz für die Verbände und die Wirtschaftsregion.

Auf Eberhard Tomsche ist zu Beginn des Jahres der Jurist Ralf Möbius als Geschäftsführer gefolgt, der schon seit vielen Jahren erfolgreich für die Bezirksgruppe tätig ist. Zu Jahresbeginn ist die Juristin Jana Frost neu ins Cottbusser UVB-Team gekommen, die sich vorrangig arbeitsrechtlichen Fragen widmen wird.

Tobias Schick, Oberbürgermeister der Stadt Cottbus, und Dr. Klaus Freytag, der Lausitz-Beauftragte von Brandenburgs Ministerpräsidenten Dr. Dietmar Woidke, waren ebenfalls zum Neujahrsempfang der UVB gekommen, um Eberhard Tomsche zu verabschieden. Bei dieser Gelegenheit berichtete Dr. Klaus Freytag aus erster Hand von jüngsten Fortschritten beim Strukturwandel in der Lausitz, darunter die Inbetriebnahme des ICE-Instandhaltungswerks der Deutschen Bahn mit zunächst 400 neuen Industriearbeitsplätzen.

Gerald Paulig, Vorsitzender der VME-Bezirksgruppe Cottbus, wünschte den Anwesenden alles Gute für 2024. Er verwies auf die „mehr als dürftige Stimmung in der Wirtschaft“. Für die Industrie sei noch kein Silberstreif am Horizont zu erkennen. Paulig zählte die beeindruckenden Erfolge in der Lausitz auf, darunter die BASF-Investition in Schwarzheide und die Pläne der LEAG zur Energieversorgung mit grünem Wasserstoff. Er rief die Unternehmen dazu auf, auf dem Pfad des Wandels und der Innovation
weiter voranzugehen, aktiv zu bleiben, Neues zu erforschen und zu investieren.

Brandenburg könne die Transformation stemmen, bekräftigte Paulig. Auch deshalb entwickele sich die Wirtschaft hier dynamischer als im Rest der Republik. Doch mit Blick auf das bevorstehende Wahljahr warnte Paulig: „Unsere wirtschaftlichen Chancen werden umso kleiner, je mehr Stimmen die AfD bekommt.“ Brandenburg – so sein Fazit – könne nur dann ein wichtiges Industrieland sein, wenn es weltoffen, tolerant und demokratisch bleibe.

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