Positive Beschäftigungsentwicklung in der Hauptstadtregion hält an
Endspurt auf dem Ausbildungsmarkt: Unternehmen und Bewerber sollten jetzt Ausbildungsverträge abschließen
Zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen für die Region sagte UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck: „Die Kennzahlen für Juni sind positiv. Die Arbeitslosenquote hat mit 11,0 Prozent in Berlin und 9,0 Prozent in Brandenburg den niedrigsten Juniwert seit über 20 Jahren erreicht. In den letzten zwölf Monaten sind 38.600 zusätzliche sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse geschaffen worden. Diese Entwicklung wird von nahezu allen Wirtschaftsbereichen getragen. Auch der regionale Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA-X regional) – ein Indikator für die Nachfrage nach Arbeitskräften – liegt in beiden Ländern über den Vorjahreswerten. Damit besteht die Aussicht, dass die positive Entwicklung weiter anhält.“
„Bei aller Euphorie darf nicht verschwiegen werden, dass Berlin im Ländervergleich weiterhin die rote Laterne trägt. Wir brauchen deshalb eine Qualifizierungsoffensive für Arbeitslose und müssen gemeinsam weiter daran arbeiten, den Übergang von der Schule ins Berufsleben zu verbessern“, so Amsinck.
Zur Situation auf dem Ausbildungsmarkt sagte Amsinck: „In der Region sind Ende Juni noch rund 12.300 betriebliche Ausbildungsplätze unbesetzt. Hinter jedem dieser freien Ausbildungsplätze stecken spannende berufliche Chancen.“
Amsinck appellierte an alle Jugendlichen, die in diesem Jahr eine Berufsausbildung beginnen wollen, sich spätestens jetzt zu bewerben. Berliner Jugendliche sollten auch einen Blick nach Brandenburg werfen, dort sei die Bewerberlücke noch größer als im letzten Jahr. An die Jugendlichen gerichtet sagte Amsinck: „Wenn Sie einen Ausbildungsvertrag vorliegen haben, unterschreiben Sie jetzt, Sie bekommen keinen besseren.“ Auch den Betrieben riet Amsinck, sich jetzt für einen Bewerber zu entscheiden: „Mit den Sommerferien kommt das Finale auf dem Ausbildungsstellenmarkt in Berlin-Brandenburg früher als in Brasilien.“