11.01.19

"Rückkauf von Wohnungen erhöht schlagartig die Verschuldung Berlins"

Amsinck: Politik muss Potenziale für neue Wohnungen erschließen

Zur Ankündigung des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller, ehemals landeseigene Wohnungen vom Unternehmen Deutsche Wohnen zurückkaufen zu wollen, erklärt Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB):

„Berlin ist mit 58 Milliarden Euro immer noch hoch verschuldet. Milliarden für den Rückkauf von Wohnungen auszugeben, würde die Verschuldung schlagartig erhöhen und den Spielraum für Investitionen in dringend benötigte Infrastruktur, Kitas und Schulen stark einschränken. Zudem entstünde durch einen solchen Kauf keine einzige dringend benötigte neue Wohnung.

Wir brauchen eine Politik, die zusätzliche Bauflächen zur Verfügung stellt, Baugenehmigungen beschleunigt, Häuser aufstockt und Baulücken schließt. Es gibt noch viel Potenzial für zusätzlichen Wohnraum, der den Markt entlastet.“

Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.

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