"Rückkauf von Wohnungen erhöht schlagartig die Verschuldung Berlins"
Zur Ankündigung des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller, ehemals landeseigene Wohnungen vom Unternehmen Deutsche Wohnen zurückkaufen zu wollen, erklärt Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB):
„Berlin ist mit 58 Milliarden Euro immer noch hoch verschuldet. Milliarden für den Rückkauf von Wohnungen auszugeben, würde die Verschuldung schlagartig erhöhen und den Spielraum für Investitionen in dringend benötigte Infrastruktur, Kitas und Schulen stark einschränken. Zudem entstünde durch einen solchen Kauf keine einzige dringend benötigte neue Wohnung.
Wir brauchen eine Politik, die zusätzliche Bauflächen zur Verfügung stellt, Baugenehmigungen beschleunigt, Häuser aufstockt und Baulücken schließt. Es gibt noch viel Potenzial für zusätzlichen Wohnraum, der den Markt entlastet.“