„Sanierungsstau im Verkehr auflösen und Lösungen für mehr Klima-Investitionen finden“
Nach dem Amtsantritt der neuen Verkehrssenatorin Ute Bonde hofft die Wirtschaft auf pragmatische Entscheidungen. „Auf die neue Verkehrssenatorin Ute Bonde wartet eine lange Aufgabenliste. In der Verkehrspolitik muss sie dafür sorgen, dass die Unternehmen in der Stadt mobil bleiben", sagte UVB-Geschäftsführer Sven Weickert nach ihrer Vereidigung im Abgeordnetenhaus.
Die Belange des Wirtschaftsverkehrs dürften nicht gegenüber anderen Interessen zurückfallen, mahnte er. „Das bedeutet auch, dass der Sanierungsstau bei Straßen und Brücken rasch und konsequent abgebaut werden muss. Die Qualität der Infrastruktur darf nicht noch weiter zurückgehen."
Zugleich bekannte sich die UVB zum weiteren Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, vor allem in den Randbereichen und nach Brandenburg.
Neue Wege in der Klimapolitik nötig
Als große Herausforderung bezeichnete Weickert das Thema Dekarbonisierung. „Da der geplante Klimafonds nun nicht kommt, muss die Senatorin andere Wege finden, um die Bereiche Verkehr, Wärme- und Stromversorgung klimafreundlicher zu machen. Hier kann die Wirtschaft in der Region wichtige Beiträge liefern."
Nötig seien allerdings eine solide Finanzierung und investitionsfreundliche Rahmenbedingungen.