
Beschäftigung in Berlin und Brandenburg
Zu den Arbeitsmarkt-Zahlen für Berlin und Brandenburg im April 2023 erklärt der stellvertretende UVB-Hauptgeschäftsführer Alexander Schirp:
„Der Arbeitsmarkt ist aktuell ein Stück von seiner Top-Form entfernt. Die Belastungsfaktoren, die derzeit die gesamte deutsche Wirtschaft bremsen, sind auch in der Hauptstadtregion zu spüren. Von einer Krise kann aber keine Rede sein, das zeigt der weiterhin ordentliche Zuwachs der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung.
In Berlin steigt die Arbeitslosenzahl gegenüber dem Vormonat um knapp 3.200. Im Frühjahr ist eigentlich ein Rückgang der Normalfall. Beim jetzt aufgetretenen Anstieg der Erwerbslosenzahlen dürfte ein Faktor sein, dass sich weiterhin viele Geflüchtete aus der Ukraine als arbeitssuchend melden. Es muss jetzt darum gehen, ihnen den Start auf dem Jobmarkt zu erleichtern. Dies betrifft insbesondere den Zugang zu Sprach- und Integrationskursen. Das ist auch ein Thema für die neu gewählte Regierung aus CDU und SPD.
Auch in Brandenburg kommt der Arbeitsmarkt nur wenig von der Stelle. Die Beschäftigung wächst weniger stark als im Bundestrend. Auch hier geht es jetzt darum, Bewerberinnen und Bewerber aus der Ukraine fit für den Arbeitsmarkt zu machen und sie in einen Job zu vermitteln. Der Bedarf ist in Brandenburg zweifellos in vielen Branchen vorhanden.“
Mehr zum Arbeitsmarkt in der Hauptstadtregion finden Sie hier auf den Seiten der Unternehmensverbände.