04.06.24

Schneller-Bauen-Gesetz: Wirtschaftsverbände setzen auf weniger Bürokratie und schnellere Entscheidungen

Am Dienstag hat sich der Berliner Senat zum ersten Mal mit dem Schneller-Bauen-Gesetz befasst. Dazu erklären der Bauindustrieverband Ost, der BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen, der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen Landesverband Berlin/Brandenburg, die Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg, die Handwerkskammer Berlin, die Industrie- und Handelskammer Berlin und die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg:

„Berlin fehlen viele zehntausend Wohnungen. Die Hauptstadt braucht darum dringend mehr Tempo beim Neubau. Der Entwurf zum Schneller-Bauen-Gesetz und das zugehörige Maßnahmenpaket sind aus Sicht der Berliner Wirtschaft ein erster wichtiger Schritt in diese Richtung. Wir sind optimistisch, dass damit Planungs- und Genehmigungsverfahren schneller vorankommen und so zügig mehr Wohnraum in der wachsenden Stadt entstehen kann. Dies ist auch für Unternehmen aus anderen Branchen wichtig. Denn der Mangel an bezahlbaren Unterkünften macht es nicht einfacher, die benötigten Fachkräfte für einen Umzug nach Berlin zu gewinnen.

Die Koalition will im Zuge des Verfahrens acht Gesetze und zwei Verordnungen anpassen. Die Verbände halten es für positiv, dass CDU und SPD eine große Lösung anpeilen und an mehreren Punkten gleichzeitig ansetzen wollen, die bislang das Bauen verlangsamen oder verhindern. Der wesentliche Treiber ist dabei, mit weniger Bürokratie zum Ziel zu kommen und stringentere und verbindlichere Verfahren zu schaffen. Dafür macht sich die Berliner Wirtschaft seit Jahren stark.

Ob das Schneller-Bauen-Gesetz tatsächlich ein Erfolg wird, kann sich erst in der Praxis zeigen. Das hängt wesentlich davon ab, ob die Verwaltungen die neuen Prozesse auch nutzen und unterstützen. Jetzt ist es am Senat, die Gesetzgebung wie geplant voranzutreiben, damit das Abgeordnetenhaus das neue Paket so schnell wie möglich auf den Weg bringen kann.“

Ansprechpartner:
Carsten Brönstrup, carsten.broenstrup@uvb-online.de, Telefon +49(0)30 310 05-114
Claudia Engfeld, claudia.engfeld@berlin.ihk.de, Telefon +49(0)30 31510-356
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Thomas Herrschelmann, Thomas.herrschelmann@fgbau.de, Telefon +49(0)30 86000-514
Hans Allner, hans.allner@bauindustrie-ost.de, Telefon +49(0)341 33637-36
Dr. David Eberhart, david.eberhart@bbu.de, Telefon +49(0)30 89781-118
Frederik Schneider, schneider@bfwberlin.de, Telefon +49(0)30 23 09 58-14

Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.

Pressekontakt

Carsten Brönstrup
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