"Spitzen der Politik müssen stärkeres Miteinander vorleben"
Anlässlich der gemeinsamen Kabinettssitzung der Landesregierungen von Berlin und Brandenburg am Montag, 6. November, erklärt Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB):
„Wir begrüßen es, dass die Landesregierungen von Berlin und Brandenburg erneut gemeinsam tagen – zum zweiten Mal in diesem Jahr. Eine engere Zusammenarbeit in der Hauptstadtregion ist dringend geboten. Die Einwohnerzahlen in Berlin wie auch im Speckgürtel steigen unaufhörlich, das erfordert zusätzlichen Wohnungsbau, neue und ausgebaute Verkehrswege, Kitas, Schulen und Krankenhäuser und vieles mehr. Die Spitzen der Politik müssen ein stärkeres Miteinander vorleben. In Sachen Eisenbahnverbindungen hat es kürzlich bereits Fortschritte gegeben. Diese Beschlüsse müssen nun rasch umgesetzt werden.
Auch bei der Flughafenpolitik ist eine gemeinsame Linie von Berlin und Brandenburg unabdingbar. Mit Blick auf die Zukunft des Flughafens Tegel brauchen wir schnellstens Klarheit. Das gilt ebenso für die Eröffnung des Flughafens BER. Wir wenden uns aber entschieden gegen eine weitere Beschränkung des Flugbetriebs. Insbesondere eine Ausweitung des Nachtflugverbots würde dem Luftfahrtstandort schaden. Ein Metropolen-Airport mit den Öffnungszeiten eines Provinzflugplatzes – das kann es nicht sein.“