Beschäftigung und Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg
UVB zum Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg: "75.000 mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der Hauptstadtregion"
Zu den Arbeitsmarktzahlen vom Juni 2017 sagt Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB):
„Der Konjunkturmotor läuft und läuft und läuft. In Berlin und Brandenburg hält das Beschäftigungswachstum unvermindert an. Gegenüber dem Vorjahr gibt es in Berlin über 58.000 und in Brandenburg fast 17.000 mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Die Betriebe suchen insbesondere in der Informations- und Kommunikationsbranche, bei wirtschaftsnahen Dienstleistungen und in der Zeitarbeit unverändert intensiv nach qualifiziertem Personal.
Auch wenn das Beschäftigungswachstum überwiegend durch Zuzüge nach Berlin getragen wird, profitieren auch die Arbeitslosen. In der Hauptstadt sinkt die Arbeitslosenquote auf 8,8 Prozent – in Brandenburg fällt der Rückgang auf 6,7 Prozent noch deutlicher aus. Ich warne aber davor, sich zurückzulehnen. Dazu gibt es noch zu viele ungelöste Probleme auf dem Arbeits- und Ausbildungsstellenmarkt. Jugendliche, Geringqualifizierte und Langzeitarbeitslose brauchen eine individuelle und passgenaue Förderung durch die Arbeitsagenturen und Jobcenter.“
Mit Blick auf die bevorstehenden Sommerferien appelliert Amsinck an die Jugendlichen, sich zeitnah um eine betriebliche Ausbildungsstelle zu bemühen: „In Berlin und in Brandenburg sind noch jeweils über 6.800 betriebliche Plätze für das kommende Ausbildungsjahr unbesetzt. Wer jetzt aktiv wird, hat in nahezu allen Wirtschaftsbereichen beste Chancen, einen guten Berufseinstieg mit hervorragenden Perspektiven zu finden.“