UVB zum Mobilitätsgipfel in Berlin
Zum Maßnahmenpaket für eine Verbesserung der Luftqualität in Berlin erklärt Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB):
„Wirtschaft und Politik müssen Fahrverbote in Berlin unbedingt vermeiden. Wir begrüßen deshalb konkrete Maßnahmen, um die Luftqualität in Berlin zu verbessern. Fahrverbote würden insbesondere den Wirtschaftsverkehr treffen und damit die Versorgungssicherheit der Hauptstadt. Deshalb muss der Wirtschaftsverkehr auch Teil eines umfassenden Mobilitätskonzepts für die Hauptstadtregion sein. Dabei sind ein besserer Verkehrsfluss und mehr Investitionen in Busse und Bahnen ebenso wichtig wie Anreize für mehr Radverkehr und bessere Bedingungen für den Lieferverkehr. Oft gibt es für Unternehmen keine Alternativen zum Auto. Sie brauchen zudem Planungssicherheit für ihre Investitionsentscheidungen. Die Rahmenbedingungen, unter denen sie etwa Lieferfahrzeuge gekauft haben, dürfen nicht kurzfristig geändert werden.
Insbesondere die stärkere Förderung der Elektromobilität ist ein entscheidender Schritt. Die Unternehmensverbände unterstützen die Elektrifizierung des Verkehrs seit Jahren, auch durch unser Engagement bei der Berliner Agentur für Elektromobilität. Das Angebot an emissionsfreien Fahrzeugen für den Wirtschaftsverkehr wächst, damit wird der Umstieg immer attraktiver.“