Weickert: „Sperrung der A100 ist Vollkatastrophe für die Stadt und für die Wirtschaft"
„Die Sperrung der A100 ist für die Stadt und für die Wirtschaft der Region eine Vollkatastrophe. Auf Jahre müssen Unternehmen und Handwerksbetriebe nun mit Staus, längeren Fahrzeiten und Behinderungen rechnen. Das wird unabsehbare Kosten nach sich ziehen." Das sagte UVB-Geschäftsführer Sven Weickert nach der Sperrung eines wichtigen Teils der Stadtautobahn.
Der schlechte Zustand von Teilen der Stadtautobahn sei seit langem bekannt. „Unverständlich ist, warum die Planungs- und Genehmigungsverfahren sich schon über Jahre hinziehen und nicht beschleunigt werden konnten", befand Weickert.
Verkehrschaos vermeiden
Um ein Verkehrschaos zu vermeiden, seien nun so schnell wie möglich leistungsfähige Ausweichstrecken nötig. Weickert: „Hier sind pragmatische Lösungen gefragt. Die Straßen im Umfeld der A100 müssen von Baustellen und anderen Hindernissen befreit werden. Der Bund muss sich hier eng mit dem Senat und dem Bezirk abstimmen."
Zudem müsse der Bund nun alle verfügbaren Kapazitäten für einen schnellen Neubau der maroden Brücken aufbieten. „Es geht hier nicht nur um die Ringbahn- und die Westendbrücke", sagte der Geschäftsführer des Spitzenverbands. „Das Dreieck Funkturm und die Rudolf-Wissell-Brücke stehen ebenfalls auf der Prioritätenliste ganz oben.“