11.09.18Berlin

"Wer einen raschen Braunkohle-Ausstieg verlangt, riskiert einen erneuten Strukturbruch in der Lausitz"

Zur Diskussion über die Zukunft der Lausitz und den Äußerungen von Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop im „Tagesspiegel“ (11. September) erklärt Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB):

„Der Strukturwandel in der Lausitz ist eine der zentralen Herausforderungen für das Land Brandenburg. Die Kommission Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung arbeitet gerade an entsprechenden Empfehlungen. Forderungen, nun möglichst rasch aus der Braunkohle auszusteigen, sind in dieser Situation alles andere als hilfreich. Wer das verlangt, riskiert einen erneuten Strukturbruch in der Lausitz. Die große Aufgabe ist es nun, zukunftsträchtige Lösungen für die Region zu entwickeln. Hier gibt es eine Reihe vielversprechender Ansätze in den Bereichen Industrie, Energie, Mobilität und Dienstleistungen. Brandenburg und Berlin sollten hier an einem Strang ziehen.“ 

Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.

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