10.01.23Potsdam

Wirtschaft in Brandenburg will der Krise Mut und Entschlossenheit entgegensetzen

Unternehmensverbände begrüßen 120 Gäste zum Neujahrsempfang

Die Unternehmen in Brandenburg rufen dazu auf, trotz der zahlreichen Herausforderungen im neuen Jahr zuversichtlich zu bleiben. „Wir haben es 2023 mit vielen anspruchsvollen Themen zu tun, ob Energiekrise, Fachkräftemangel oder digitale Transformation. Das wird nicht leicht. Mut und Entschlossenheit bringen uns den Lösungen aber näher als Schwarzmalerei und Zukunftsangst.“  Das sagte André Sinanian, Vorstand der Bezirksgruppe Potsdam der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB), auf dem Neujahrsempfang der Spitzenorganisation am Dienstagabend in der Landeshauptstadt.  

„Unsere Unternehmen haben schon manche Krise gemeistert, deshalb können wir auch jetzt selbstbewusst in die Zukunft blicken.“ Ideen und Innovationen seien in schwierigen Zeiten die besten Rezepte.

Sinanian: "Bei uns funtkioniert der Strukturwandel"

Sinanian, der Geschäftsführer der MTU Maintenance Berlin-Brandenburg GmbH in Ludwigsfelde, verwies auf die zahlreichen Investitionen in Brandenburg in der jüngeren Zeit rund um das Tesla-Werk, in der Lausitz und am eigenen Standort. „Bei uns funktioniert der Strukturwandel. Wir sehen jeden Tag, dass sich die Wirtschaft an neue Rahmenbedingungen anpasst, neue Energiequellen nutzt und neue Absatzmärkte erschließt.“ Wenn Brandenburg auf diesem Pfad bleibe, könne das Land gestärkt aus der Krise kommen. „Wir sind momentan eine der dynamischsten Industrieregionen in Europa. Darauf können wir stolz sein“, erklärte Sinanian weiter.

Die Unternehmensverbände begrüßten im Haus der Wirtschaft rund 120 Gäste aus Unternehmen, Politik, Wissenschaft und Medien. Zu ihnen zählten an der Spitze Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, die stellvertretende Ministerpräsidentin und Sozialministerin Ursula Nonnemacher, Infrastrukturminister Guido Beermann und Wirtschafts- und Arbeitsminister Prof. Dr. Jörg Steinbach.

Woidke: "Bin für die wirtschaftliche Zukunft optimistisch"

Ministerpräsident Dr. Woidke sagte: „2022 war ein weiteres anspruchsvolles Jahr für unsere Unternehmen. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat massive Auswirkungen auf die Betriebe in Berlin und Brandenburg. Deshalb unterstützen Bund und Land die Wirtschaft ebenso wie Bürgerinnen und Bürger. Gemeinsam kommen wir aus der Krise. Ich danke allen, auch der UVB, die dabei tatkräftig helfen.  

Trotz aller Schwierigkeiten hat sich unsere Wirtschaft gut behauptet. Der Arbeitsmarkt steht nach wie vor gut und robust da. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist so hoch wie nie. In Brandenburg gibt es wichtige neue Ansiedlungen. Deshalb bin ich für die wirtschaftliche Zukunft optimistisch. Es gilt für uns alle, diese positive Grundstimmung ins Land zu tragen. Nur der Fachkräftemangel könnte zum Bremsschuh werden. Hier müssen wir gemeinsam anpacken. Und wir müssen den Transformationsprozess hin zu einer nachhaltigen, klimaneutralen und digitalen Wirtschaft weiter vorantreiben. “

Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.

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