08.01.25Potsdam

Wirtschaft in Brandenburg will mehr Rückenwind für den Standort

Sinanian: „2025 kann zu einem Jahr des Aufbruchs werden“ – Spitzenverband begrüßt 120 Gäste zu Neujahrsempfang in Potsdam

Angesichts der anhaltenden Wirtschaftskrise mahnen die Unternehmen in Brandenburg bessere Investitionsbedingungen an. „Wir müssen unsere Wettbewerbsfähigkeit verbessern, damit sich Brandenburg und Deutschland als starker Standort behaupten können. Unsere Firmen brauchen jeden erdenklichen Rückenwind für mehr Produktivität und geringere Kosten.“ Das sagte André Sinanian, Vorstand der Bezirksgruppe Potsdam der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB), auf dem Neujahrsempfang der Spitzenorganisation am Dienstag.

„2025 kann zu einem Jahr des Neubeginns werden"

Bezahlbare, umweltfreundliche Energie, weniger Bürokratie und mehr Investitionen in die Bereiche Bildung, Forschung und Digitalisierung seien wichtige Faktoren für mehr Attraktivität. „Zudem brauchen wir eine Strategie für mehr Fachkräfte und eine gezielte Zuwanderung“, führte Sinanian weiter aus. Er leitet das Unternehmen MTU Maintenance Berlin-Brandenburg GmbH in Ludwigsfelde. Der Geschäftsführer rief dazu auf, wirkungsvolle Lösungen für Unternehmen und Arbeitsplätze zu entwickeln und parteipolitische Diskussionen hintan zu stellen. „2025 kann zu einem Jahr des Neubeginns werden, wenn die Weichen richtig gestellt werden“, befand er. Hier seien auch die Unternehmen gefragt.

Die Unternehmensverbände begrüßten im Haus der Wirtschaft rund 150 Gäste aus Firmen, Politik, Wissenschaft und Medien. Zu ihnen zählten Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, Finanzminister Robert Crumbach, Justizminister Dr. Benjamin Grimm, Wirtschaftsminister Daniel Keller, Gesundheitsministerin Britta Müller und Infrastrukturminister Detlef Tabbert.

Woidke: Gute Ausgangsposition für Brandenburg

Ministerpräsident Dr. Woidke sagte: „Brandenburg hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt, gerade auch dank vieler engagierter Unternehmerinnen und Unternehmer. Wir haben Ansiedlungen in zukunftsfähigen Branchen zu verzeichnen. Wir haben eine tragfähige industrielle Basis mit hervorragend ausgebildeten Fachkräften – auch wenn wir davon natürlich noch mehr brauchen. Aber halten wir fest: Wir haben eine gute Ausgangsposition, auf der wir in 2025 aufbauen können. Die Landesregierung wird die Bemühungen der Unternehmen weiterhin tatkräftig unterstützen.“

Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.

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