18.05.18Berlin | SUPER concept space

Wissensdurst auf dem Gründer-Atoll

Ein Nachbericht zum dritten BPW-Kontaktabend 2018 mit Inspiration und Tipps fürs Finale

Frühsommerliches Gründerflair hing in der Luft im SUPER concept space im BIKINI Berlin nahe dem Berliner Zoo. Der BPW hatte zum dritten Kontaktabend geladen. Als Gastgeberin legte sich einmal mehr die Bürgschaftsbank zu Berlin-Brandenburg (BBB) mächtig ins Zeug.

An diesem Abend verwandelte sich die Eventadresse im BIKINI Berlin in ein Service-Atoll mit Gourmetfaktor für wissensdurstige Gründerinnen und Gründer: Fast 300 neugierige Jungunternehmerinnen und -unternehmer sowie BPW-Netzwerker ließen ihre Schreibtische und Meetings hinter sich, um live und musikalisch untermalt von den Jazzern der BBB-Belegschaft mit Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen. Im Namen der Gastgeberin eröffnete die neue Doppelspitze der BBB den gemütlichen Abend. So freuten sich die Geschäftsführer Peter Straub und Steffen Hartung über den Innovations- und Gründergeist, der sich ihnen geballt präsentierte. Auch die zwei neuen an der BBB-Spitze haben, wie die anwesenden Jungunternehmer, viel Schwung und neue Ideen im Kopf: „Frischer Wind, neues Fahrwasser, bei der Bürgschaftsbank Berlin passiert konzeptionell Neues – das ist unser Ziel und unser Antrieb“, kündigte Peter Straub an.

Erfolgreich durchgestartet

Sichtlich Vergnügen hatte das Duo auch daran, zwei von der BBB begleitete Gründungen zu präsentieren. Im Dialog mit Peter Straub konnte Tobias Eismann von der metacrew group nur einen, aber wichtigen Aspekt seines multifunktionalen und -dimensionalen Digitalgeschäftskonzepts präsentieren. Die metacrew group gilt als Deutschlands Marktführer im so genannten Boxen-Konzept: Zum Beispiel nutzt ein namhafter Schokoladenhersteller metacrew, um in einem eigenen „Club“ monatlich Abonnenten mit schicken Boxen mit zartem Schmelz zu beliefern – und zugleich noch Rückmeldung von Endkunden zu bekommen, neue Produkte auf Attraktivität testen zu lassen und damit zusätzliche Einnahmen zu generieren. Einige der reizvollen Boxen konnte das Publikum im Lauf des Abends beim Quiz der Bürgschaftsbank gewinnen. Von dem mehrfach mit Wachstums- und Innovationspreisen in Rankings belohnten Abo-Commerce- und Digital Business-Unternehmen ging es dann genießerisch hinüber zu Steffen Hartung.
 

Der freute sich auf ein „richtig flüssiges Thema“: Mit Matthew Walthall stand ihm einer der drei Geschäftsführer der Vagabund Brauerei gegenüber. Der gebürtige Amerikaner und seine ebenfalls aus den USA stammenden Co-CEOs haben eine ebenso bierblumige wie erfolgreiche Geschäftsidee angezapft: Als Studenten in Deutschland und gemeinsame Mitglieder einer Band suchten sie nach dem Craft Beer-Geschmack ihrer Heimat. Als die sensorische Schatzsuche scheinbar „hopfnungslos“ endete, beschlossen sie, den Trank selbst zu brauen. Sie warfen ihre zunächst dünnen Erkenntnisse zusammen, bastelten Apparaturen und gaben das immer besser werdende Gebräu schließlich auf ihren Konzerten gegen Spende ab. Letztlich wurde alles so schmackhaft, dass sie mit Hilfe von Crowdfunding und Eigenmitteln die Vagabund Brauerei GmbH gründeten.

Alles, was das Gründerherz begehrt

Bei allem Innovationsgeist: Ohne Tipps wären auch diese Gründer wohl nicht so erfolgreich in den Markt eingestiegen. Daher bot der BPW-Kontaktabend wieder seinen bewährten „Marktplatz“: Hier informierten die BPW-Partner, wie etwa die Berliner Sparkasse, der Standort Adlershof oder die Berliner Volksbank, mit Ständen und Roll-ups rund um Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten sowie Standortfragen. Zudem boten Teambörse und Meetingpoint die Gelegenheit, neue Gründungspartner und Teammitglieder zu finden.

Und das Schöne am BPW-Kontaktabend ist ja: Das Ganze wird begleitet von gut schmeckenden Kaltgetränken und einem leckeren Bissen. So geht das Netzwerken gleich viel leichter von der Hand.  Denn bei allem Anspruch und Geschäftsernst heißt Gründen hier auch Spaß am Werden und Wachsen der eigenen Idee haben, spannende Menschen treffen und das Schöne am (Gründer-)Leben genießen. Dass das klappt, konnte der BPW an diesem Abend wieder beweisen. Mit der richtigen Balance aus Arbeit, Inspiration und richtiger Beratung hilft die Gründungsinitiative den angehenden Unternehmerinnen und Unternehmern Großes zu entwickeln.

Umso mehr freute sich auch Christina Arend, Teil des BPW-Teams und Projektleiterin Strategische Beteiligungen und Gründungsinitiativen bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg, dass die Besucher solches Interesse zeigten. „Heute war noch nicht die letzte Gelegenheit, das BPW-Team und seine Partner um Rat bei der Optimierung des eigenen Geschäftskonzepts zu fragen. Die 3. Prämierung steht noch an, die Preise, inklusive des Sonderpreises Nachhaltigkeit, können eine Riesenhilfe sein, die eigene Geschäftsidee erfolgreich zu verwirklichen“, ermunterte sie die Gründerinnen und Gründer auch in der dritten Wettbewerbsphase dabei zu sein.

Bis zum 22. Mai besteht die Chance, seinen Businessplan oder sein Business Model Canvas beim BPW einzureichen. Die besten Konzepte werden anschließend beim großen Finale am 4. Juli im Artrium der Investitonsbank Berlin ausgezeichnet.

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