UVB zur Einrichtung von 50 zusätzlichen Professuren rund um das Thema Digitalisierung
Zur Einrichtung von 50 zusätzlichen Professuren rund um das Thema Digitalisierung sagt Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB):
„Die Digitalisierung ist der wichtigste Trend unserer Zeit. Die Hauptstadtregion muss alles tun, um hier in der ersten Liga mitzuspielen. Die 50 zusätzlichen Professuren für das neue Einstein Center Digital Future sind ein richtiger und wichtiger Schritt in diese Richtung. Der digitale Wandel wird früher oder später alle Bereiche unseres Lebens durchdringen – Wirtschaft und Arbeit, Bildung und Wissenschaft, Technik und Infrastruktur und vieles mehr. Daher ist es gut, wenn die neuen Forscher interdisziplinär zusammenarbeiten und ihre Kompetenzen bündeln. Nur so können sie der komplexen Entwicklung gerecht werden.
Für die Unternehmen ist die Hauptstadt zu einem Zentrum der Digitalisierung geworden. Das zeigen die vielen Digital Units, die hier an der Technik und den Geschäftsmodellen von morgen arbeiten, oft zusammen mit innovativen Startups. Es ist nur folgerichtig, dass die Wirtschaft nun noch stärker die Wissenschaft fördert und die Finanzierung vieler dieser neuen Professuren sichert. Dies kann eine Initialzündung für den Standort sein. Denn bislang dauert es oft zu lange, bis wissenschaftliche Ergebnisse den Weg in die betriebliche Praxis finden.
Um zu einem Gewinner der Digitalisierung zu werden, brauchen Berlin wie auch Brandenburg eine abgestimmte Strategie aus einem Guss. Nötig ist ein Fahrplan, der aufzeigt, welche Reformen und Investitionen in den einzelnen Bereichen kommen müssen. Wir als Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg haben eine solche Strategie vorgelegt. Sie wird allerdings nur funktionieren, wenn die politische Führung das Thema zur Chefsache erklärt und sie Stück für Stück umsetzt.“