Andreas Fleischer, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg
27.10.16Berlin
"Ausbildungsplatz-Abgabe wäre eindeutig der falsche Weg"
UVB warnt vor Belastung für die Berliner Unternehmen
Zu den Überlegungen von SPD, Linken und Grünen, in Berlin eine Ausbildungsplatz-Abgabe einzuführen, erklärt Andreas Fleischer, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB):
„Eine Ausbildungsplatz-Abgabe in Berlin wäre eindeutig der falsche Weg. Sie würde die Unternehmen unnötig belasten und enorm viel Bürokratie verursachen. Zudem würde sie die zuletzt hervorragende Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt in der Hauptstadt gefährden und womöglich sogar kontraproduktiv wirken. An den Problemen im Bildungssystem würde sich zudem auch mit einer Ausbildungsplatz-Abgabe nichts ändern.“
Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.