30.03.17Berlin

Berlin ist Wachstums-Spitzenreiter 2016

Amsinck: Trotz Aufschwung hat die Hauptstadt noch viel aufzuholen
Wachstum 2016

 

„Berlin ist zu einer echten Wachstumslokomotive in Deutschland geworden. 2016 hat die Hauptstadt mit einem um 2,7 Prozent stärkeren Bruttoinlandsprodukt alle Bundesländer mit Ausnahme Sachsens weit hinter sich gelassen." Das erklärte Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB), am Donnerstag nach Bekanntgabe der neuen Berechnungen für das Bruttoinlandsprodukt der Länder durch das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg. "Nach Platz zwei im Vorjahr ist Berlin nun Spitzenreiter. Das zeigt, dass die Unternehmen in der Stadt gut aufgestellt sind und auf die richtigen Produkte und Dienstleistungen setzen. Die Hauptstadt erlebt einen robusten, sich selbst tragenden Aufschwung. Der Bau und die Dienstleistungsbranche sind dabei die stärksten Stützen."

"Politik muss Investitionsstau abbauen"

Weiter sagte Amsinck, dass Berlin noch immer auf einem anderen Niveau arbeite als viele andere Regionen. "Das starke Wachstum darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Berlin immer noch vieles aufzuholen hat. Die Politik muss unbedingt die bessere Einnahmesituation des Landes nutzen, um den Investitionsstau abzubauen. Vor allem bei der Verkehrsinfrastruktur und bei der Bildung ist der Bedarf groß. Berlin muss mehr tun, um sich als wachsende und wirtschaftskräftige Metropole zu etablieren", forderte der UVB-Hauptgeschäftsführer.

Starke Industrie in Brandenburg

Das Wachstum in Brandenburg lag 2016 leicht unter dem Durchschnitt. Allerdings habe die Industrie in der Mark weitaus besser abgeschnitten als im Bundesvergleich, stellte Amsinck weiter fest. "Auch aus dem Dienstleistungsbereich, vor allem bei den unternehmensnahen Services, kommen viele Impulse. Das zeigt, dass die Wirtschaft in Brandenburg in den wichtigen Bereichen in einer guten Verfassung ist. Aber auch hier muss sich die Politik um bessere Rahmenbedingungen für Investitionen kümmern. Das gilt in erster Linie für die Internet-Infrastruktur und für das Bildungssystem des Landes.“

Christian Amsinck
"Trotz Aufschwung hat die Hauptstadt noch viel aufzuholen", erklärte UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck anlässlich der Bekanntgabe der neuen Berechnungen für das Bruttoinlandsprodukt der Länder durch das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg.
Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.

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