05.05.17Berlin

Nachwuchs-Manager und junge Offiziere entwickeln gemeinsam neue Führungsmodelle

UVB und Bundeswehr gründen Innovationskreis „Führen lernen 4.0“ | Weickert: „Zivilisten und Soldaten können viel voneinander lernen“

Digitalisierung – dabei denken viele nur an intelligente Roboter, schnellere Computer und vernetzte Maschinen. Es geht aber um mehr als um revolutionäre Technik. Auch Arbeitsprozesse und Hierarchien verändern sich durch den digitalen Wandel.

Wer heute Führungskraft werden will, muss ganz andere Fähigkeiten mitbringen als noch vor zehn oder zwanzig Jahren. Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) und die Bundeswehr haben darum den Innovationskreis „Führen lernen 4.0“ ins Leben gerufen. Hier sollen angehende Entscheider Handlungsempfehlungen und Methoden für das Führen in der digitalen Welt erarbeiten. Nun hat sich das Gremium zum ersten Mal in diesem Jahr getroffen.

Das Besondere ist die Zusammenarbeit von Nachwuchs-Managern aus Unternehmern und jungen Offizieren. „Die gemeinsame Ausbildung geht in diesem Jahr in die vierte Runde. Die bisherige Zusammenarbeit hat gezeigt: Zivilisten und Bundeswehr-Angehörige können viel voneinander lernen – angefangen von der nachhaltigen Personalführung bis hin zur Entscheidungsfindung in Stress-Situationen“, sagte UVB-Geschäftsführer Sven Weickert, der für das Projekt verantwortlich zeichnet. Eine Führungskraft müsse heute eine Organisation mit sehr flachen Hierarchien leiten, auf ständige Veränderungen reagieren und Mitarbeiter von diesen Prozessen überzeugen können, erklärte Weickert weiter.

Für die Unternehmensverbände ist der neue Innovationskreis sehr wichtig. Deshalb wird er fester Bestandteil des UVB Digital Labors Wirtschaft 4.0, mit dem der Verband die digitale Transformation begleitet. Unterstützung kommt auch vom Bundesverband Deutsche Startups (BVDS). Nach dem Auftakt-Workshop Anfang Mai folgen die nächsten Termine Anfang Juni und Mitte Juli im Haus der Wirtschaft in Berlin. „Gerade in einer Zeit wachsender Fachkräfte-Engpässe müssen wir dafür sorgen, dass die zukünftigen Männer und Frauen an der Spitze in jedem Bereich auf dem aktuellen Stand sind“, befand Weickert.

Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.

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