29.08.19Berlin

Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Die Ergebnisse der Umfrage liegen jetzt vor.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf spielt eine wichtige Rolle bei der Gewinnung und Bindung von Fachkräften. Ohne verlässliche Kinderbetreuung stehen Eltern dem Arbeitsmarkt nicht als qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung. UVB, DGB, IHK und HWK haben gemeinsam mit dem Berliner Beirat für Familienfragen eine Umfrage unter 441 teilnehmenden Unternehmen durchgeführt. Das Ergebnis bestätigt einmal mehr: Die betriebliche Unterstützung der Kinderbetreuung wird für viele Unternehmen immer wichtiger.

Alle Unternehmen beschäftigten Mitarbeiter mit betreuungsbedürftigen Kindern. Viele Eltern verkürzen dauerhaft die Arbeitszeit. Als Gründe hierfür nennen die Unternehmen den gesellschaftlichen Trend zu einer positiven Work-life-balance, den Wunsch nach mehr Zeit für Familie und Kinder, aber auch eine unzureichende Kinderbetreuung. Insbesondere in Tagesrandzeiten und am Wochenende reicht die Betreuung oft nicht aus.

Die Vereinbarkeit von Arbeit und Kinderbetreuung ist für Unternehmen ein wichtiges Instrument, um qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen und zu binden. Viele Unternehmen unterstützen ihre Beschäftigten insbesondere bei der Betreuung von Kindern zu außergewöhnlichen Tageszeiten. Die größte Herausforderung ist die zeitnahe Verfügbarkeit von Kita-Plätzen: Nach wie vor kehren viele Eltern nach Elternzeiten später als geplant an ihre Arbeitsstelle zurück, weil kein geeigneter Kita-Platz zu Verfügung steht.

Die Partner werden die Ergebnisse der Umfrage in die politische Diskussion einbringen. Die Umfrage wird am 18. September im Berlin Beirat für Familienfragen vorgestellt werden. Wichtige Ergebnisse und politische Empfehlungen werden außerdem in den Familienbericht einfließen, der im Frühjahr 2020 veröffentlicht werden soll.

Titel der Umfrage: Vereinbarketi von Familie und Beruf
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Umfrage Vereinbarkeit Familie und Beruf

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Sebastian Krohne
Arbeitsmarktpolitik, SCHULEWIRTSCHAFT
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