17.03.15

UVB begrüßt Senatsentscheidung zur Einführung der verbindlichen Berufs- und Studienorientierung

UVB-Hauptgeschäftsführer Amsinck: "Im Mittelpunkt unseres schulpolitischen Engagements steht neben einer umfassenden MINT-Förderung vor allem eine vertiefende und frühzeitige Berufs- und Studienorientierung.“ | © Fotolia 2016 / goodluz

Welcher Beruf passt zu mir? Wo liegen meine Talente und was will ich erreichen? Für viele Schüler sind das schwierige Fragen, auf die sie allein keine Antwort finden. Mangelndes Wissen über das Berufsspektrum und Fehleinschätzungen der eigenen Interessen und Fähigkeiten führen oft zu falschen Entscheidungen bei der Berufswahl. Das zeigt sich auch in der immer noch zu hohen Anzahl von Ausbildungsabbrüchen und erwerbslosen Jugendlichen.

„Das heute vom Senat beschlossene Landeskonzept zur Berufs- und Studienorientierung und das ebenfalls verabschiedete Konzept zur Berliner Jugendberufsagentur (JBA) sind zwei wichtige Meilensteine zur weiteren Senkung der Jugendarbeitslosigkeit in der Hauptstadtregion“, begrüßt UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck die Senatsentscheidung. „Bildung ist ein zentrales Thema für die Wirtschaft, vor allem mit Blick auf den zunehmenden Fachkräftemangel. Im Mittelpunkt unseres schulpolitischen Engagements steht deshalb neben einer umfassenden MINT-Förderung vor allem eine vertiefende und frühzeitige Berufs- und Studienorientierung“, sagt Amsinck weiter.

Mit dem Landeskonzept wird diese jetzt systematisiert und an allen Schulen verbindlich eingeführt. Dies gilt erstmals auch für Gymnasien, die als Weichensteller zwischen Studium und dualer Ausbildung eine große Verantwortung im Berufswahlprozess tragen. „Nun geht es vor allem darum, dass die Schulen zügig eigene Konzepte zur Berufs- und Studienorientierung erarbeiten und diese auch umsetzen. Hier werden wir als Vertreter der Wirtschaft weiterhin aktiv unterstützen“, verspricht Amsinck.

So ist das Landeskonzept zur Berufs- und Studienorientierung eng mit dem Konzept zur Berliner Jugendberufsagentur verzahnt, deren Entwicklungsprozess die UVB ebenfalls maßgeblich mit begleitet hat.

„Wir halten das Konzept der Betreuung unter einem Dach für richtig und erfolgversprechend. Auf der Grundlage einer guten Berufs- und Studienorientierung wird die Bündelung der Angebote von Arbeitsagentur, Jobcenter und Bezirk vielen Jugendlichen helfen, leichter ihren Weg in eine Ausbildung oder einen Beruf zu finden. Hamburg hat bereits gute Erfahrungen mit der Jugendberufsagentur gemacht, die wir mit Sicherheit auch auf unsere Region übertragen können. Ich freue mich, dass sich unser Engagement nun auszahlt und die Berliner Jugendberufsagentur Realität wird“, sagt Amsinck mit Blick auf die nun erfolgende Einrichtung der JBA. In vier Berliner Bezirken sollen noch in diesem Jahr die ersten Standorte eröffnet werden. 

Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.

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