Wirtschaft hält erneuten Streik der Lokführer für unverhältnismäßig
Die Arbeitgeber in Berlin und Brandenburg haben für die erneuten Streiks der Lokführer kein Verständnis. „Es ist nicht angemessen und absolut unverhältnismäßig, dass die GDL nun erneut drei Tage lang im tiefen Winter den Verkehr massiv behindert. Die Deutsche Bahn ist mit ihrem jüngsten Angebot einen deutlichen Schritt auf die Lokführer zugegangen." Das sagte UVB-Hauptgeschäftsführer Alexander Schirp vor Beginn der Aktion, die drei Tage dauern soll.
Lieferketten und Produktionspläne mit Problemen
„Der Ausstand geht zu Lasten der Unternehmen und der vielen hunderttausend Pendlerinnen und Pendler in der Hauptstadtregion. Er kommt gerade angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage zur Unzeit." Lieferketten und Produktionspläne könnten empfindlich gestört werden, warnte die Wirtschaft. „Transporte auf die Straße zu verlegen, ist in den meisten Fällen kurzfristig nicht möglich. Wir appellieren an die Lokführer, rasch an den Verhandlungstisch zurückzukehren und lösungsorientiert zu arbeiten, damit die Schäden für die Wirtschaft nicht noch größer werden.“