Page 3 - UVB-Jahresbericht 2016

UVB Jahresbericht 2016 Vorwort 1

Mehr Wirtschaft wagen. Neue Wege für Berlin und Brandenburg

Liebe Leserin, lieber Leser,

das nennt man wohl einen Lauf: Schon wieder glänzt die Hauptstadtregion mit guten Wirtschaftsdaten, schon wieder fallen
viele davon besser aus als im Bundesdurchschnitt. 2016 haben Berlin und Brandenburg erneut einen Schritt nach vorne
gemacht – dank der Unternehmen, die mit ihren Produkten im In- und Ausland erfolgreich waren und hier tausende neue
Arbeitsplätze gescha en haben. Das zeigt: Der Aufwärtstrend der vergangenen Jahre war kein Zufall. Die Region ist bestän-
dig auf dem Weg nach oben.

Alles gut also? Leben wir von nun an immer in rosigen Zeiten? Sicherlich nicht. Berlin und Brandenburg haben noch viel zu
tun. Bei der Arbeitslosigkeit, bei der Verschuldung, bei der Verwaltung, bei der Qualität von Schulen und Infrastruktur und bei
vielen weiteren Punkten sind wir noch weit vom Ideal entfernt. Sich jetzt zurückzulehnen, wäre fahrlässig.

Ihre strukturellen Probleme wird die Region nur mit weiterem Wachstum in den Gri bekommen. Das ist der Schlüssel zu
allem. Wachstum scha t Spielräume, Wachstum scha t Teilhabe. Wachstum bedeutet auch, in einer zunehmend unsicheren
Welt an der eigenen Stärke zu arbeiten. Zum Beispiel durch Investitionen und Innovationen rund um das Thema Digitalisie-
rung, die mit rasantem Tempo für Umbrüche sorgt.

Dafür braucht es eine Idee. „Mehr Wirtschaft wagen“ haben wir unseren Jahresbericht 2016 überschrieben. Mit ihm schauen
wir zurück, aber auch nach vorne. Das Leitmotiv „mehr Wirtschaft wagen“ bedeutet, den Ideen und dem Mut der Unterneh-
men und ihrer Belegschaften zu vertrauen. Und es bedeutet, ihnen etwas zuzutrauen und sie machen zu lassen – bei der
Entwicklung neuer Lösungen und Verfahren, bei der Scha ung neuer Ausbildungs- und Arbeitsplätze.

Wir, die UVB, sind die Stimme der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg. Wir arbeiten dafür, dass die Unternehmen wett-
bewerbsfähig bleiben. Mit einer Fülle von Initiativen, Ideen, Veranstaltungen, Foren und Diskussionen arbeiten wir für gute
Rahmenbedingungen in der Hauptstadtregion. „Mehr Wirtschaft wagen“ – das muss aus unserer Sicht dabei der Grundge-
danke sein.

Dr. Udo Niehage Christian Amsinck
Der Präsident Der Hauptgeschäftsführer