28.05.25

Arbeitslosigkeit steigt auf bedenkliches Niveau – „Unternehmen warten auf Signal des Aufbruchs“

Schirp warnt vor unbedachten Schritten beim Mindestlohn

„Gesamtwirtschaftlich sieht es so aus, als bekämen wir allmählich Boden unter die Füße. Auf dem Arbeitsmarkt ist davon aber noch nichts zu sehen." So kommentierte UVB-Hauptgeschäftsführer Alexander Schirp die Arbeitsmarkt-Entwicklung im Mai 2025 in Berlin und Brandenburg.

„In Berlin nimmt die Zahl der Erwerbslosen im Vergleich zum Vorjahr sogar weiter zu und steigt auf ein bedenkliches Maß. Für eine echte Trendwende müssen die Geschäftsaussichten der Unternehmen nachhaltig nach oben zeigen", stellte er fest. Die neue Bundesregierung sei gefragt, ihre angekündigten Reformen so rasch wie möglich umzusetzen und ein Signal des Aufbruchs zu senden.

Starker Anstieg der Arbeitslosigkeit in Berlin

In Berlin ist die Frühjahrsbelebung Schirp zufolge ausgefallen. „Beim Anstieg der Arbeitslosigkeit liegt Berlin bundesweit leider in den Top drei, zugleich wächst die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nicht mehr."

In Brandenburg entwickele sich die Lage moderater, weil die demografische Lage schon heute weitaus angespannter sei als in der Hauptstadt. Trotzdem könne sich die Mark vom Trend nicht abkoppeln. „Die Gefahr besteht, dass unbedachte Schritte beim gesetzlichen Mindestlohn gerade in Brandenburg den Arbeitsmarkt negativ beeinflussen könnten", warnte der Hauptgeschäftsführer.

Disclaimer

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