Schirp: „Mehr Geld für Bäume in Berlin, aber nicht für die Infrastruktur – Entscheidung im Abgeordnetenhaus ist zukunftsvergessen“
Zur Entscheidung von CDU und SPD im Abgeordnetenhaus für mehr Straßenbäume in der Hauptstadt erklärt UVB-Hauptgeschäftsführer Alexander Schirp:
„Was bringen neue Bäume für Berlin, wenn zugleich Brücken und Schulen verfallen? CDU und SPD setzen mit der heutigen Entscheidung falsche Prioritäten. Ja, Klimaanpassung und mehr Lebensqualität in einer Metropole sind wichtig. Sie dürfen aber nicht ausgespielt werden gegen eine funktionierende Infrastruktur und gute Standortbedingungen für die Wirtschaft. Schon heute liegt der Investitionsstau in Berlin bei mehr als 100 Milliarden Euro, Tendenz steigend.
Es ist zudem falsch und gefährlich, für das Pflanzen von Bäumen in den Topf des Sondervermögens zu greifen. Mit diesen Mitteln sollten eigentlich Vorhaben für mehr Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit finanziert werden – die Stadt hat es angesichts der schlechten Konjunktur übrigens dringend nötig. Dieses Geld stattdessen in Maßnahmen zu stecken, die in den Kernhaushalt gehören, ist politisch fahrlässig und belastet zukünftige Generationen.“
Disclaimer
Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.
Dies könnte Sie auch interessieren
