02.06.16

1.1 Wie sich die Wirtschaft verändert

Was digital werden kann, wird digital


Die Digitalisierung beschleunigt eine Entwicklung, die schon länger im Gange ist: Märkte werden volatiler, Produktzyklen kürzer. Neue Wettbewerber mit neuen Geschäftsmodellen sorgen für permanenten Innovationsdruck von außen. Innerbetrieblich stellt der demografische Wandel viele Unternehmen vor personalpolitische Herausforderungen.

Mittlerweile befindet sich ein Großteil der gesamten Wirtschaft im dauerhaften Veränderungsmodus. Branchen wie die Telekommunikation oder die Medienwirtschaft haben sich bereits grundlegend verändert. Dienstleistungsbranchen wie der Handel oder der Tourismus haben es mit einer starken Plattform-Ökonomie zu tun. Sie sind dazu gezwungen, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, um im digitalen Zeitalter wettbewerbsfähig zu bleiben. Auch die Industrie steht vor zum Teil disruptiven Veränderungen: Digitale Prozesse strukturieren Zulieferketten völlig neu, Smart Services verdrängen das klassische Produktportfolio, innovative Fertigungsverfahren ermöglichen eine dezentrale, automatisierte Produktion.

Der digitale Wandel verändert aber auch bestehende Arbeitsformen: Kollaborativ ausgerichtete Kommunikations- und Organisationsinstrumente treffen auf hie­rarchisch organisierte Unternehmen. Crowd- und Coworking-Platt­for­men schaffen neue Arbeitsbeziehungen innerhalb und außerhalb von Unternehmen.

Die Wirtschaft muss den digitalen Wandel vollziehen, um ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Die Politik kann diesen Prozess fördern, indem sie dafür notwendige Rahmenbedingungen schafft – von digitaler Infrastruktur bis zu digitaler Bildung.

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