16.06.16Bonn

Beschlussvorlage der GWK zur Exzellenzinitiative

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat am 22. April 2016 einen Vorschlag für die neue Bund-Länder-Initiative zur Förderung von Spitzenforschung an Universitäten verabschiedet. Am 16. Juni 2016 wurde das Nachfolgeprogramm auch von den Regierungschefinnen und Regierungschefs beschlossen. Damit setzen Bund und Länder die mit der Exzellenzinitiative begonnenen Anstrengungen zur Förderung der Spitzenforschung an Universitäten sowie zur Stärkung des Wissenschaftsstandorts Deutschlands im internationalen Wettbewerb fort. Jährlich stehen hierfür 533 Millionen Euro in den zwei Förderlinien "Exzellenzcluster" und "Exzellenzuniversitäten" zur Verfügung.

Gefördert werden wissenschaftsbezogene Aktivitäten erfolgreicher Universitäten und ihrer Kooperationspartner mit überregionaler Bedeutung. Damit stellt das Konzept die wissenschaftspolitische Strategie der Stärkung besonders exzellenter Einrichtungen in den Mittelpunkt.

Berlin konnte bereits in den ersten Runden der Exzellenzinitiative wichtige Erfolge erzielen und seine Position in den vergangenen Jahren national und international weiter ausbauen. Die Berliner Universitäten, die Charité sowie die außeruniversitären Forschungseinrichtungen haben also gute Chancen auch bei der neuen Bund-Länder-Initiative ausgezeichnet abzuschneiden. Die UVB begrüßt insbesondere die Entscheidung, künftig auch Verbundanträge mehrerer Universitäten zu ermöglichen. Im internationalen Wettbewerb mit anderen hervorragenden Wissenschaftsstandorten profitiert Berlin mit seinen zahlreichen ausgezeichneten Hochschulen von der neuen Regelung.

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