02.07.15

UVB begrüßt die Entscheidungen des Koalitionsgipfels zur Energiepolitik – gerade für den Industriestandort Brandenburg

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Die Wirtschaft in Berlin und Brandenburg hat die Beschlüsse des Koalitionsgipfels zur Energiepolitik begrüßt. „Die Braunkohle ist derzeit ein unverzichtbarer Teil des Energiemixes, der dafür sorgt, dass Strom bezahlbar bleibt und die Versorgung gesichert ist. Wir brauchen sie als Brückentechnologie für das Gelingen der Energiewende“, sagte Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB), am Donnerstag in Berlin. 

Darüber hinaus sei die Entscheidung wichtig für die Zukunft Brandenburgs als Industriestandort. „Der ursprünglich verfolgte Plan einer Klimaschutzabgabe für alte Kraftwerke hätte in der Lausitz zu einem Strukturbruch mit schlimmen Konsequenzen geführt. Nun haben wir die dringend benötigte Planungssicherheit.“ 

Der Kompromiss sieht unter anderem vor, dass alte Kraftwerksblöcke in eine Kapazitätsreserve überführt werden, um bei Bedarf Strom zu liefern. Nach 2020 sollen die betroffenen Kraftwerke dann ganz abgeschaltet werden. Amsinck sagte weiter: „Inwieweit die Kraftwerke in der Region von der Kapazitätsreserve betroffen sind, werden jetzt die Verhandlungen des Bundes mit den Kraftwerksbetreibern zeigen.“

Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.

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