Bauen und Wohnen

Der Wohnungsmarkt ist ein wichtiger Standortfaktor für Ansiedlungsentscheidungen. Die Lage in Berlin bleibt angespannt. Für zusätzlichenWohnraum zusorgen, ist eine der zentralen Aufgaben des neuen Senats. Eine Fülle politischer Entscheidungen sowie die Debatte um die Enteignung vonWohnungskonzernen haben den privaten Wohnungsbau in den vergangenen Jahren gebremst. Statt Konfrontation empfehlen wir ein „Bündnis für das Wohnen in Berlin“ mit allen Beteiligten für mehrWohnraum in derHauptstadt.

Was die Wirtschaft braucht

  • Runder Tisch aller Akteure amWohnungsmarkt.
  • Zusätzliche Bauflächen.
  • Abschaffung des Mietendeckels.
Wohnungsbau, Berlin, 2015-2019
Wohnungsbau in Berlin 2015 bis 2019. Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Juni 2020, Grafik: © UVB 2021

 

Runder Tisch: Nach dem Vorbild Hamburgs soll sich ein breites „Bündnis für das Wohnen in Berlin“ mit allen Akteuren zusammenfinden, um den Wohnungsbau zu vereinfachen und zu beschleunigen. Bauvorschriften, Genehmigungsprozesse, Beteiligungsverfahren und viele weitere Theme müssen hier auf die Tagesordnung.
 
Zusätzliche Bauflächen: Der Rand des Tempelhofer Feldes, die Elisabethaue und viele weitere Gebiete eignen sich für den Wohnungsbau. Hier braucht es eine rasche und umfassende Planung einschließlich der nötigen Infrastruktur. Die Konflikte zwischen Wohnen und Wirtschaften, die zu deutlich gestiegenen Preisen geführt haben, dürfen nicht zu Lasten der Unternehmen gelöst werden. Der Senat muss Flächen ausweisen, die eindeutig für gewerbliche Nutzungen vorgesehen sind und dies auch bleiben.
Genehmigte Wohnungen in Berlin, 2015-2019
Zahl der genehmigten Wohnungen in Berlin 2015-2019, Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg/UVB, Grafik: © UVB 2021

 

Mietendeckel: Die Preise staatlich zu begrenzen, verdeckt die Knappheiten amMarkt, bekämpft sie aber nicht. ImGegenteil, dasWohnungsangebot geht schon jetzt zurück. Der Mietendeckel ist nicht nachhaltig, nicht rechtssicher und nicht gerecht. Er muss unverzüglich abgeschafft werden.

Smart City: Berlin verfolgt das Thema Smart City bisher nur halbherzig. Dabei sind derartige innovative Lösungen wirtschaftlich, klimaschonend und bürgerfreundlich. Berlin muss seine Smart-City-Strategie grundlegend überarbeiten und endlich die Ressourcen für die Umsetzung bereitstellen. Smart-City-Themen müssen auch in Lehre und Forschung an den Hochschulen Einzug halten. Für das Zukunftsthema „Building Information Modelling“ brauchen wir ein Innovationszentrum, in dem alle wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Kompetenzen gebündelt werden.

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