Amsinck: „Wirtschaftsverkehr braucht sichere gesetzliche Grundlage. Nur wenn die Logistik läuft, kann Berlin auch funktionieren“
Der Berliner Senat hat heute das überarbeitete Kapitel Wirtschaftsverkehr im Mobilitätsgesetz beschlossen. „In einer Stadt mit immer dichterem Verkehr ist es wichtig, dass Unternehmen und Gewerbetreibende gut und verlässlich vorankommen. Deshalb braucht der Wirtschaftsverkehr endlich eine feste Verankerung im Mobilitätsgesetz", erklärte dazu UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck.
Fast jede dritte Fahrt in Berlin habe einen wirtschaftlichen Hintergrund und sichere Arbeitsplätze und Wertschöpfung. „Nur wenn die Logistik für Handwerker, Lieferanten oder Pflegedienste läuft, kann Berlin auch funktionieren."
Lieferzonen müssen überwacht werden
Amsinck sagte weiter, aus Sicht der Wirtschaft stehe ganz oben, dass es klare Regeln für Lieferzonen in der Innenstadt geben muss. „Damit sie nicht zugeparkt werden, brauchen wir eine wirkungsvolle Überwachung dieser Bereiche mit digitalen Lösungen. Parkraum muss es auch in Zukunft geben, damit die Innenstadt für Käuferinnen und Käufer attraktiv bleibt."
Die Plattform für verkehrsrelevante Daten hält die UVB für einen klugen Ansatz, in dem Amsinck zufolge viel Potenzial steckt. „Wir machen uns seit langer Zeit für diese Plattform stark. Zum einen lassen sich damit Infrastrukturprojekte und die gesamte Verkehrspolitik besser planen, so dass sie am Ende schneller umgesetzt werden können. Zum anderen können Start-ups und andere Unternehmen aus den Daten neue Geschäftsmodelle machen. Das bedeutet bessere Chancen und Rahmenbedingungen für Innovationen in der Stadt.“