22.10.15

UVB zu den Zahlen zur Erwerbstätigkeit im zweiten Quartal 2015

UVB-Geschäftsführer Andreas Fleischer: "Berlin ist beim Beschäftigungswachstum bundesweit einsame Spitze. Noch nie seit der Wiedervereinigung waren so viele Menschen in der Hauptstadt erwerbstätig." | © UVB / Annette Koroll

Zu den Zahlen zur Erwerbstätigkeit im zweiten Quartal 2015 erklärt Andreas Fleischer, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB):

„Berlin ist beim Beschäftigungswachstum bundesweit weiterhin einsame Spitze. Noch nie seit der Wiedervereinigung waren so viele Menschen in der Hauptstadt erwerbstätig. Im zweiten Quartal gab es im Vergleich zum Vorjahresquartal vor allem im Dienstleistungsbereich eine ungebrochene Dynamik. Nicht nur Handel und Gastronomie entwickeln sich prächtig. Auch bei hochwertigen unternehmensnahen Dienstleistungen geht es deutlich bergauf. Erfreulich ist, dass auch die Industrie in Berlin Arbeitsplätze schafft  – und zwar prozentual mehr als im Bundesdurchschnitt.

Die Zahlen zeigen, dass viele Unternehmen weiterhin Arbeitskräfte suchen, vor allem im Bereich Dienstleistungen. Das kann auch für Flüchtlinge eine Chance sein. Voraussetzung ist allerdings, dass die Asylverfahren schneller abgeschlossen werden und die Menschen fit werden für den Arbeitsmarkt – etwa, indem sie rasch die deutsche Sprache lernen.

In Brandenburg ist die Zahl der Erwerbstätigen leicht zurückgegangen. Wirtschaft und Politik müssen nun alles daransetzen, die Rahmenbedingungen für neue Arbeitsplätze und Investitionen zu verbessern. Dann besteht die Chance, diesen Trend zu drehen.“

Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.

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