UVB: Industrie ist wichtiger Impulsgeber in entscheidenden Zukunftsfeldern
Anlässlich der heutigen zweiten Industriekonferenz Brandenburg in Cottbus erklärte der Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) Christian Amsinck: „Die Industrie hat eine entscheidende Schlüsselfunktion für mehr Wachstum und Beschäftigung in Brandenburg und muss deshalb weiter gestärkt werden. Dafür brauchen die Industrieunternehmen gute Rahmenbedingungen. Hierzu zählen vor allem Investitionen in die Verkehrs- und Bildungsinfrastruktur.“
Amsinck betonte, dass der Fokus der brandenburgischen Industriepolitik zukünftig neben dem Bereich der Fachkräftesicherung vor allem in einer verstärkten Innovationsorientierung liegen müsse: “Innovationen schaffen Voraussetzungen für Wettbewerbsvorteile. Gemeinsam mit Berlin verfügt Brandenburg über die höchste Forschungsdichte in Deutschland, doch die Umsetzung der Forschungsergebnisse in neue marktfähige Produkte muss noch besser gelingen. Insbesondere die Hochschulen und Forschungseinrichtungen müssen hier weiter ihren Beitrag leisten. Gleichzeitig müssen wir dafür sorgen, dass sich mehr junge Menschen für technische Berufsausbildungen und den Berufseinstieg in ein Industrieunternehmen in der Hauptstadtregion entscheiden.“
„Die Zukunft der Industrie ist digital. Die Entwicklung zur Industrie 4.0 wird diesen Trend weiter beschleunigen und die Produktion zunehmend digitalisieren“, sagte Amsinck und fuhr fort: “Immer mehr Geschäftsprozesse erfolgen digital. Deshalb muss Brandenburg den Anschluss an die digitale Entwicklung auch in der Fläche schaffen und den Ausbau einer flächendeckenden Breitbandversorgung so schnell wie möglich umsetzen.“
Abschließend betonte Amsinck, dass die Hauptstadtregion als Ganzes betrachtet und die Chancen im gemeinsamen Wirtschaftsraum Berlin-Brandenburg ausgeschöpft werden müssen.