Moschko: „2000 zusätzliche Ausbildungsplätze sind zu schaffen – wenn sich alle Seiten bewegen“
In Berlin hat das „Bündnis für Ausbildung“ getagt. UVB-Präsident Stefan Moschko erwartet, dass sich nun auch die Politik zu den Zielen bekennt.
„Die Gesamtzahl der Ausbildungsverträge um 2000 zu erhöhen, ist extrem ambitioniert. Wir als Wirtschaft haben immer gesagt, dass wir alles tun wollen, um dieses Ziel zu erreichen."
Vier Punkte für bessere Berufschancen
Moschko zufolge müssen auch die übrigen Akteure im angestrebten „Bündnis für Ausbildung“ ihren Beitrag leisten. „Wir haben die Themen aufgezeigt, in denen wir dringenden Handlungsbedarf sehen. Wir brauchen eine intensivere Berufsorientierung. Die Jugendberufsagenturen müssen sich viel stärker auf Jugendliche mit schlechten Startchancen fokussieren, und das 11. Pflichtschuljahr sowie das Übergangssystem zwischen Schule und Beruf müssen klar und deutlich auf eine betriebliche Ausbildung ausgerichtet sein."
Mit Fortschritten in diesen vier Punkten lasse sich die Zahl der Ausbildungsverträge deutlich steigern, urteilte Moschko weiter. „Dann hätten auch die Unternehmen eine reelle Chance, die vielen angebotenen Ausbildungsplätze zu besetzen. Um bei der dualen Ausbildung voran zu kommen, brauchen wir jetzt klare Bekenntnisse und mehr Verbindlichkeit.“