18.01.24Berlin

Schirp zur City-Tax: „Haushaltsprobleme nicht durch Abgaben-Erhöhung lösen"

Wirtschaft nennt Ausweitung der Abgabe „kurzsichtig und schädlich"

Die Wirtschaft in Berlin sieht das Vorhaben, die City-Tax künftig auch für Geschäftsreisende erheben zu wollen, kritisch. „Die Ausweitung der City-Tax auf Geschäftsreisende wäre für die Gastronomie-Branche ein weiterer schmerzhafter Schlag. Schon die Pandemie und die Erhöhung von Mindestlohn und Mehrwertsteuer haben die Unternehmen schwer belastet", sagte UVB-Hauptgeschäftsführer Alexander Schirp.

Hinzu komme die immer noch absolut unzureichende Nachfrage, die meilenweit vom Vor-Corona-Niveau entfernt liege, befand der Hauptgeschäftsführer.

„Haushalt nicht auf Kosten der Wirtschaft sanieren"

„Es ist kurzsichtig und schädlich, wenn Berlin seine Haushaltsprobleme auf Kosten eines der wichtigsten Wirtschaftszweige zu lösen versucht", führte er weiter aus. „Der Tourismus und das Messegeschäft sind starke Stützpfeiler für Wachstum und Beschäftigung. Hier brauchen wir keine weiteren Belastungen, sondern mehr Unterstützung und Flexibilität seitens der Politik.“

Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.

Pressekontakt

Carsten Brönstrup
Abteilungsleiter Presse und Kommunikation, Pressesprecher
Carsten
Brönstrup
Telefon:
+49 30 31005-114
Telefax:
+49 30 31005-166
E-Mail:
Broenstrup [at] uvb-online.de